Und jetzt mit dem Verweis auf die Rüstungsproduktion dafür argumentieren, weshalb man die Energieinfrastruktur neben ihrer Bedeutung für die (E-)Eisenbahn-Logistik als militärisches Ziel interpretieren kann? Das halte ich aus der ukrainischen Perspektive für eher kontraproduktiv, da es die Angriffe nicht verhindert, sie aber kriegsvölkerrechtlich legitimiert.
War es nicht bisher eines der großen Argumente für die Verwerflichkeit der russischen Aktionen, dass es sich dabei um rein zivile Infrastruktur handelt? Jetzt räumt man freimütig "dual use" ein und untergräbt damit das eigene Narrativ.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.06.2024 13:51).