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Avatar von teutolith
  • teutolith

mehr als 1000 Beiträge seit 25.03.2014

"Entnazifizierung" = Regime Change

Hier kann man lesen, wie die Russen sich die "Entnazifizierung" der Ukraine vorstellen:

https://www.blaetter.de/ausgabe/2022/mai/dokumentiert-was-russland-mit-der-ukraine-tun-sollte

Die Regierung Selenskyi soll ausgetauscht und durch eine moskautreue Marionettenregierung ersetzt werden. Putin müßte diese Restukraine womöglich gar nicht mehr überfallen, wenn der Westen Rußlands "Friedensplan" akzeptierte und der Ukraine aufzwänge. Die völkerrechtswidrig annektierten Oblasten gehörten dann "rechtmäßig" zu Rußland, die Restukraine würde zu einer Art Belarus.

Eins ist jedenfalls klar: Der Westen wäre selten dämlich, diese Restukraine wiederaufzubauen. Da kann er ja auch gleich noch Putins Rechnung für die Kriegskosten übernehmen. Würde der Westen haufenweise Geld in die Unterstützung von Lukaschenkos Regime investieren? Na also.

Es gibt keine "koreanische Lösung". Der Westen muß endlich zur Besinnung kommen und sich klarmachen, daß seine Politik der konfliktscheuen Rumeierei vor dem Scheitern steht.

"Laßt uns den Ukrainern bloß nicht so viele Waffen geben, das eskaliert nur die Lage und verlängert den Konflikt." -> Ukrainische Erfolge wie in Kiew, Sumy, Chernihiv, Kharkiv, Kherson unmöglich. Konflikt verlängert sich in einen "endlosen" Abnutzungskrieg, in dem Rußland alle paar Wochen eskaliert. -> "Siehste, die Ukrainer können nicht gewinnen. Wir sollten ihnen nicht so viele Waffen liefern." Die "Logik" nach Art der Friedensfürsten, einfach nur unverantwortlich. Und beschämend.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.10.2024 11:42).

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