ADie schrieb am 06.06.2023 16:46:
Da es erklärte Ziel der Ukrainer war und ist, die umliegenden Dörfer micht zu fluten, muss man wohl von den Russen als Täter ausgehen. Denn die Dörfer sind überflutet.
Lesen Sie nochmal richtig:
Kovalchuk considered flooding the river. The Ukrainians, he said, even conducted a test strike with a HIMARS launcher on one of the floodgates at the Nova Kakhovka dam, making three holes in the metal to see if the Dnieper’s water could be raised enough to stymie Russian crossings but not flood nearby villages.
The test was a success, Kovalchuk said, but the step remained a last resort. He held off.
Vereinfacht gesagt: Die Ukraine hatte schon damals sehr konkrete Pläne in der Schublade, den Staudamm zu zerstören und so den Fluss und die anliegenden Ortschaften zu fluten. Damals hat man diese Pläne dann aber doch nicht umgesetzt, sondern sich entschieden, sie vorerst quasi nur als "Plan B" für einen Verzweiflungs-Terror-Akt im Hinterkopf zu behalten, falls die Situation geradezu hoffnungslos werden sollte.
Aber wer das Schleusentor eines Staudamms gezielt aus dutzenden Kilometern Entfernung mit Artillerie beschiesst, der nimmt eh schon in diesem Moment die mögliche Zerstörung des Staudamms bewusst in Kauf, selbst wenn das in dem Moment nicht sein Ziel ist.
Von daher könnte es z.B. auch sein, dass die Ukrainer auch diesmal nur das Schleusentor mit Artillerie beschiessen wollten, aber daneben schossen und dieses Kriegsverbrechen nur unbeabsichtigt bzw. fahrlässig begangen haben.