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  • Arutha

mehr als 1000 Beiträge seit 09.04.2015

Re: Ich glaube beiden Seiten

auf_der_hut schrieb am 06.06.2023 13:02:

Der Damm ist / war unter der Kontrolle Russlands. Nur die Russen hatten die Möglichkeit ihn zu sprengen. Russland spricht ja auch nicht von einer Sprengung, sondern von "ukrainischem Beschuss", aber darauf gibt es nicht den geringsten Hinweis. Mir fehlt die Fantasie, was für ein "Beschuss" das gewesen sein könnte, der so ein massives Bauwerk mit einem Schlag abräumt. Ich dachte immer, solche Wunderwaffen hätte nur Russland. Die Antoniwkabrücke wurde von der Ukraine wochenlang beschossen, ohne dass sie eingestürzt wäre. Sie wurde erst durch die Russen beim Rückzug zerstört - durch eine Sprengung.

Die Ukraine berichtete bereits im Oktober, dass die Russen den Damm vermint hätten. Was sie bewogen hat ihn jetzt in die Luft zu jagen könnte man sie nur fragen, wenn sie es zugeben würden. So bleibt es Spekulation - die einfachste ist, dass es der gleiche Grund war, wie bei der Antoniwkabrücke: dass die Ukraine bei der erwarteten Offensive den Damm als Übergang für Truppen und Nachschub hätte nutzen können. Mit dem Nebeneffekt, dass die um Chersson schon zum Angriff bereitstehenden Truppen mitsamt ihrem ganzen Gerät erstmal schnell vom Ufer weg müssen, wenn sie das überhaupt so schnell schaffen. Die Stauhöhe beträgt immerhin 15-16 Meter. Das ist jedenfalls plausibler als die VT von nicht weiter bezeichneten "Interessenverbänden". Wer soll das sein?

Den Krieg in der Ukraine gibt es, weil Russland ihn angefangen hat.

Komisch..ich dachte so eine Staudamm Sprengung ist seit WW2 kein Problem mehr... Und....glaubst du ernsthaft die Offensive wird über einen einzigen Staudamm getragen? Schau dir das Flussdelta da an..

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