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  • Christoph Morrison

328 Beiträge seit 06.12.2022

Re: Ich glaube beiden Seiten

auf_der_hut schrieb am 06.06.2023 13:02:

Der Damm ist / war unter der Kontrolle Russlands. Nur die Russen hatten die Möglichkeit ihn zu sprengen. Russland spricht ja auch nicht von einer Sprengung, sondern von "ukrainischem Beschuss", aber darauf gibt es nicht den geringsten Hinweis. Mir fehlt die Fantasie, was für ein "Beschuss" das gewesen sein könnte, der so ein massives Bauwerk mit einem Schlag abräumt. Ich dachte immer, solche Wunderwaffen hätte nur Russland. Die Antoniwkabrücke wurde von der Ukraine wochenlang beschossen, ohne dass sie eingestürzt wäre. Sie wurde erst durch die Russen beim Rückzug zerstört - durch eine Sprengung.

Glücklicherweise ist sowas ja noch nie in der Geschichte vorgekommen: https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B6hnekatastrophe.

Den Krieg in der Ukraine gibt es, weil Russland ihn angefangen hat.

Es gibt zu jedem Krieg ein Vorspiel, Clausewitz hat es schon vor langer Zeit treffend beschrieben: Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Auch der Angriff auf den Sender Gleiwitz hatte ein Vorspiel, genau wie der Vietnamkrieg (behaupteter Tonkin-Zwischenfall) oder die Brutkastenlüge vor dem zweiten Golfkrieg (fabriziert von einer Werbeagentur nach Auftrag der Kuwaities).

Nur unterkomplex denkende laufen mit dem Gedanken rum, dass "der aber angefangen hat" und er deshalb "Schuld" ist.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.06.2023 13:20).

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