Fella schrieb am 06.06.2023 12:15:
pewoo schrieb am 06.06.2023 11:59:
Dass Russland das Elend der Bevölkerung egal ist, hat sich leider schon öfter gezeigt.
Bei der Sprengung es Dammes geht es darum, militärisch einen Vorteil zu erreichen:
In den überschwemmten Gebieten kann die ukrainische Armee nicht vorrücken.Das Hochwasser wird der Ukraine ca. eine Woche Zeit kosten bis alles wieder normal ist. Die gesamte 1. Verteidigungslinie inkl. Schützengräben auf russischer Seite werden aber komplett zugeschlammt sein.
Der Vorteil im Jetzt wird also schon heute in einer Woche zu einem Nachteil.
Jep, und zwar zu einem großen Nachteil.
Ich denke, die Russen haben die Nerven verloren, wollten kurzfristig die Frontlinie "begradigen".
Die besetzten Gebiete wurden schon seit Wochen geplündert.
Man hatte also die Sprengung des Damms sowieso im Blick.
Die Wasserlinie wird verbreitert, die russische Artillerie kann schlechter auf das andere Ufer ballern. Sie kommen selbst nicht mehr durch den Schlamm, die ukrainischen Truppen können sich weiter im Norden sammeln - und dann die Bresche zum Asowschen Meer verstärken.
Dazwischen kommen die russischen Besatzer dann weder vor noch zurück.
Das russische Panik-Orchester hat zugeschlagen.