Karl Sten schrieb am 06.06.2023 16:41:
... spricht vieles für eine russische Aktion.
Denn durch diese Aktion wird ihre defensive Position verstärkt. D.H unterhalb des Dammes müssen sie für ein oder vielleicht zwei Wochen nicht damit rechnen von ukrainischen Offensivkräften überrollt zu werden.
In der Folge können sie kurzfristig diese Truppen zur Verstärkung oberhalb des Damms verlegen.
Strategische Überflutung ist allerdings eine Karte, die sie nur einmal ziehen können.
Historische Beispiele
https://www.scinexx.de/news/geowissen/niederlande-deichbruch-als-waffe/
Die Aussichten, bei Cherson über den Fluss zu setzen waren eher als minimal zu betrachten. Dafür die eigenen Stellungen überfluten zu lassen (das linke Ufer liegt niedriger) scheint demgegenüber schwerwiegender.
Und statt dessen auf Höhe Energodar die Breite des Hindernisses zu verringern ist noch absurder.
Bei welcher (westlichen) Militärakademie soll so etwas Lehrstoff sein? Ostfriesland? Aber ich will denen kein Unrecht tun.