ADie schrieb am 06.06.2023 13:59:
deine Beispiel Tonkin-Zwischenfall und Brutkastenlüge sind natürlich hanebchen, denn dort wurde in beiden Fällen etwas vorgegaukelt, was da nicht gewesen ist.
Lies den Text vielleicht noch mal mit dem Teil, den ich mich bemüßigt gefühlt habe, zu zitieren. Es geht hier um zwei Themen, nicht nur um eins.
Der Kachowka-Staudamm ist allerdings glasklar beschädigt worden und irgendwer muss den Befehl dafür gegeben haben, entweder zum Abschuss einer Rakete oder zum Zünden der Sprengladungen. Noch dazu ist eindutig das Turbinenhaus an der Südseite des Flusses zerstört worden.
Ich zitiere meinen Vorposter:
Mir fehlt die Fantasie, was für ein "Beschuss" das gewesen sein könnte, der so ein massives Bauwerk mit einem Schlag abräumt.
Daraufhin mein Einwand, dass man das in der Vergangenheit schon mal geschafft hat. Ohne Einsatzkommando, das die Möhnetalsperre sprengt. Ein "ordinärer" Luftangriff hat dazu ausgereicht.
Der Angriff auf die Möhnetalsperre ist auch für einen Vergleich eher ungeeignet, da die Schuldfrage da völlig geklärt ist; dei Engländer haben sich ja sogar damit gebrüstet.
Niemand stellt die Attribuierung der Möhnekatastrophe in Frage, wohl habe ich aber in Frage gestellt, ob Schuld eine geeignete Kategorie in einem komplizierten Geflecht aus Politik - Krieg gehört zu ihr - ist.
"Unterkomplexes Denken" scheint eher dein Problem zu sein.
Dann ist dein Problem sinnentnehmendes Lesen. Tut mir leid für dich, du musst ein schweres Leben haben.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.06.2023 12:40).