Da wird doch immer gerne selber denken gefordert und nicht einfach irgendwelches Nachplappern der Aussagen von Konfliktparteien - aber genau das passiert trotzdem in dem Fall offensichtlich. Denn wenn die Huthi das sagen, wird das bei solch höchst vertrauenswürdigen Leuten bestimmt stimmen. Komischerweise gab es ja schon einige Fälle, in denen sowohl das Eigentum als auch die Route von / nach Israel bestritten wurde. Letzteres ist ja sogar sehr einfach nachprüfbar.
Erklären sie mal, wie kommt es denn eigentlich dass z.b. Hapag Lloyd das rote Meer vollständig meidet? Und nehmen wir mal, dass tatsächlich irgendeinem Israeli 2% der Reederei oder eines Schiffes gehören. Inwiefern macht das die Sache dann weniger zu "unserem" Problem, wenn die restlichen 98% Anteilseigner dummerweise nun mal genau so davon betroffen sind?
Aber vielleicht ist es den Huthis auch einfach egal oder sie verfügen schlicht nicht über die Mittel, das genauer in Erfahrung zu bringen. Läuft halt dummerweise alles auf das selbe hinaus: Das Gebiet wird als Kriegsgebiet eingestuft, der Transport von Waren dadurch ordentlich teurer. Naja, zuletzt haben die Huthis ja immerhin gemerkt, dass das eben auch für sie nicht so ganz risikolos ist.