Die permanente Tränendrüse hat nichts im Journalismus verloren.

Wer nicht verstünde, dass "Gefallene" Tote sind, hinter denen ein Schicksal steht und pipapo, hätte das Kindergartenalter nich tüberstanden - aber ihr, die ihr fordert das jetzt mit Trauerworten auszuschmücken, habt es ja verstanden, sonst kämt ihr nicht bei eurer Forderung an. Trauer ist wichtig, aber Trauer in Berichterstattung zu misbrauchen, dient nur dazu, irrationale Entscheidungen zu beflügeln. Ja, rationale Entscheidungen brauchen Momente der Nüchternheit, besoffen, auch trauerbesoffen, lässt man sich nur leicht hinters Licht führen. Deswegen ist Propaganda egal von welcher Seite immer trauerdurchtränkt, damit die Propagandaopfer trauerbesoffen werden und dann irrationale Entscheidungen bezüglich ihrer Unterstützung treffen. Ewige Rachesprialen funktionieren so.