Ich denke, ein bißchen weniger Ukraine und ein bißchen mehr Weltpolitik würde TP gut stehen.
Nach militärischer Einschätzung sind die Kämpfe in der Ukraine eher ein kleiner Krieg. Weil er vor unserer Haustür stattfindet, betrachten wir ihn mit der Lupe.
Anstatt so fokussiert zu sein, könnte man über vieles Andere in der Welt berichten...aber bitte nicht durch die Brille amerikanischer Think-Tanks!
Es fehlen generell Journalisten vor Ort, oder man will von ihnen nichts wissen...Es gibt sicher hunderte von einheimischen Journalisten in der Ukraine, die sehr differenziert von vor Ort berichten könnten. Ach nein! So weit ich weiß, hat Selensky ihnen einen Maulkorb verpasst.
Und sie würden einen Lohn verlangen...nein, es darf nichts kosten!
Gibt es diesen Augenzeugen-Journalismus überhaupt noch? Nicht in Deutschland, das ist klar. Der wurde wegrationalisiert. Die Überlebenden sitzen am Computer und holen sich ihre "Informationen" über das Internet.
In Rußland fallen alle aus dem Fenster, wenn das Ergebnis der Recherche nicht paßt. Und für wen soll das Ganze überhaupt gut sein? Für coole Jugendliche, die kaum ihren eigenen Namen schreiben können?
Was will ich damit sagen?Journalismus hat nur eine Chance, ernst genommen zu werden, wenn er den guten alten Reporter reaktiviert.
Den gibt es hier gerade nicht.