Der Artikel wirkt seelenlos und zeigt keinerlei Empathie für die Opfer, die bestenfalls als statistisches Material zur Kenntnis genommen zu werden scheinen.
Diese Art der "sachlichen" Kriegsberichterstattung befördert den beschriebenen Irrsinn in den Bereich des "fast Normalen", nimmt ihm scheinbar den Schrecken und würde selbst, wenn sie von einem der "Militärexperten" stammte, als unangemessen kritisiert werden.
Falls es die Absicht des Verfassers gewesen sein sollt, auf die Verlogenheit der Akteure in diesem Geschäft hinzuweisen, hätte der Satz "Im Krieg ist die Wahrheit immer das erste Opfer" ausgereicht.
Ob das Adjektiv "pervers" eine Berechtigung im Kommentar einen Platz hätte haben sollen, mögen andere entscheiden.