Der nächste Gamechanger, der Weg zur Eskalation

Die ukrainische Regierung argumentiert seit Langem, dass Einschränkungen beim Einsatz von Langstreckenwaffen ihre Kriegsanstrengungen behindern. .

So ist es, die Langstreckenwaffen auch in Russland einsetzen zu dürfen, preisen sowohl die Ukrainische Führung als auch die Presse nun seit Monaten als den neuen "Gamechanger".

Die Frage ist, was soll damit konkret erreicht werden? Waren es nicht vor einiger Zeit, de facto die gleichen Gamechanger wie ATACMS, deren Lieferung alleine das Blatt wenden sollten. Diese wurden geliefert, ihr Einsatz hat in der Zwischenzeit ein paar tausend Menschenleben gekostet, doch die Wende blieb aus.

Nun sollen diese Waffen auch tief ins Feindesland "hineinwirken" wie es heute in der "Presse" gern "fachmännisch" klingend kolportiert wird. Konkret sollen hinter der russischen Grenze also ein paar tausend Menschen getötet werden oder Einrichtungen aller Art zerstört werden. Und dann? Was wird passieren?

Die USA hingegen äußerten die Befürchtung, dass solche Schläge tief auf russischem Territorium die Situation eskalieren könnten

Realistisch gesehen kann die Eskalation auf irgend eine Weise, das Einzige sein, was wirklich den Einsatz dieser Waffen zu Gamechanger machen wird. Das muss doch auch der ukrainischen Führung und den anderen Partizipanten klar sein. Also fordern sie offen die Eskalation, bzw. den direkten Eintritt der NATO in den Konflikt. Interessant, dass auf dem Weg dorthin immer diejenigen Nationen welche wie Grossbritannien fernab vom Schlachtfeld, auf einer Insel inklusive eigener atomarer Bewaffnung bzw. die Amerikaner auf einem anderen Kontinent, mit eigener Atomarer Bewaffnung, vorneweg marschieren.