KarlMarsWaehltGruen schrieb am 12.09.2024 23:10:
Pearphidae schrieb am 12.09.2024 19:15:
KarlMarsWaehltGruen schrieb am 12.09.2024 11:25:
... & man natürlich sich anschauen muss, was denn konkret passiert ist.
Richtig! Denn manche Vorwürfe lösen sich bei genauer Prüfung in Luft auf.
Auch zu beachten ist, dass Kriegsverbrechen nur dann in DH angeklagt werden müssen, wenn sie nicht schon woanders - rechtsstaatlich - verhandelt wurden. Z.B. My Lai und anderes wurde von der US Justiz behandelt.
Ebenso richtig! Aktuell stellen auch die Australier Kriegsverbrecher aus ihren eigenen Reihen vor Gericht:
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_100488066/kriegsverbrechen-australien-erkennt-verdienstmedaillen-ab.htmlHingegen erhalten russische Kriegsverbrecher von Putin persönlich sogar noch eine besondere Auszeichnung:
https://www.spiegel.de/ausland/nach-den-graeueltaten-in-butscha-putin-verleiht-ehrentitel-an-brigade-a-66c838d7-717d-4cdc-a81f-67254ff02de2Da sind wir uns wohl einig. Kriegsverbrechen begangen von wem auch immer sind zu verfolgen, die Täter zu bestrafen. Entweder durch nationale Gerichte oder eben Den Haag oder andere supranationale.
Angesichts der mannigfaltigen und immer wiederkehrenden Behauptungen, Kriegsverbrechen "westlicher" Länder würden angeblich nicht bestraft werden, ging es mir darum die von diesen Ländern selbst durchgeführten Strafverfolgungen hervorzuheben.
Den Haag zu bemühen bedarf es nur, wenn Kriegsverbrechen bzw. Täter nicht anderweitig (national) ermittelt und bestraft werden.