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  • Thioman

189 Beiträge seit 06.01.2021

Immer derselbe O-Ton bei Lars

https://www.telepolis.de/autoren/?autor=Lars+Lange

Klingt immer so, dass die Ukraine in einer verzweifelten Lage ist und bald kapitulieren. Daran glaube ich nicht.

Im Februar hat die Ukraine mit Awdiiwka eine große Festung verloren. Na und? Seit dem ist um diesen Ort nicht viel passiert. Diese "Festungen" sind bei einem solch großen Land nicht wirklich strategisch bedeutsam.

Was an Lars Aussage stimmt: Es ist tatsächlich so, dass Russland vorrückt. Im Schneckentempo. Dafür dass sie so viel Übermacht haben ist der Vormarsch gefühlt sehr langsam. Und Russland wird weiter vorrücken. Langsam. Ob das gewollt ist oder nicht wissen wir nicht.
Der Materialverbrauch Russlands ist in jedem Fall enorm. Wie lange das die Wirtschaft mitmacht wird sich zeigen... wie sehr das die Wirtschaft belastet sieht man erst nach dem Kriegsende (stichwort aufgestaute Inflation).
Die tatsächlichen Verluste an Soldaten auf beiden Seiten sind unklar und vermutlich hoch. Und relevanter als die Mini-Gebietsgewinne Russlands.

Geldströme sind ein gutes Indiz: Die russische Regierung stellt Geld für verletzte / tote Soldaten bereit :
https://www.fr.de/politik/verluste-offensive-tote-ukraine-krieg-regierungsakten-zahlen-russland-zr-92579846.html
Die (Rubel)-Zahlen klingen für mich plausibel. Wenn man denen glaubt, dann plant Russland im Haushalt Geld für 200.000 tote Soldaten (einfach selbst ausrechnen aus den Zahlen).
Vermutlich gibt es 3x soviele Verletzte... Diese Kosten werden Russland noch lange belasten...

Der Vollständigkeit halber: Gilt auch für die Ukraine, das Ganze. Traurig

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.07.2024 18:18).

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