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  • MartinMa64

221 Beiträge seit 13.03.2016

Erstaunlich, wie wenig Schaden ein 400 kG Sprengkopf ausrichten soll

das mögen mir bitte die "Raketenexperten" erklären.

Auch laut WikiPedia hat die Ch-101 einen 400 kG Sprengkopf, neuere Modelle haben sogar 2 Sprengköpfe mit je 400 kG. Da die Ch-101 neueren Datums ist und ab 2008 in Dienst gestellt wurde, wird wohl ein Sprengstoff mit 1,5-TNT-Äquivalent verwendet worden sein.

Eine Lobbyorganisation der Raketenabwehrhersteller schreibt zur Auswirkung dieser Klasse von Flugkörpern:

A CM with an average of 561kg HE payload would create an explosive damage radius of up to 1.07km. In an urban center there could be up to 80,000 casualties in the affected area.
https://missiledefenseadvocacy.org/missile-threat-and-proliferation/future-missile-threats/missile-payload-destruction-cost-comparisons/

Auch wenn aus Geschäftsinteressen übertrieben wird, so krass wird die Übertreibung auch nicht sein?

Ich sehe aber nur einen Teil eines alten Ziegelgebäudes, der auf einer Fläche von wohl etwas über 200 m2 eingestürzt ist und ansonsten nur Fassadenschäden durch den Luftdruck.
https://tsn.ua/ukrayina/rf-vdarila-po-dityachiy-likarni-ohmatdit-u-kiyevi-zhahlivi-foto-naslidkiv-2616294.html

Die Rakete hat einen Durchmesser von 75 cm. Das Triebwerk ist extern und laut Fotos dürfte es etwasmehr als einen halben Raketendurchmesser haben. Wenn ein Raketentriebwerksteil von ca. 20 cm Durchmesser präsentiert wird, weiß ich nicht, wie das zusammen passen soll.

Eine Patriot-Luftabwehrrakete ist immerhin 5 Meter lang, Durchmesser 40.6 cm, Gefechtskopf 91 kG, aber Splittergefechtskopf. BUK hat ähnliche Werte.

Möglich ist vieles.

Wie soll mensch das aber feststellen, ob das was die Medien schnell zusammenschreiben, wirklich stimmt? Bei der Flut an oft zusammenhangslosen Informationsschnipseln die schnell schnell ohne einen Gegencheck urch die Kabel gejagt werden ...

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