Es wurde schon vor Monaten darüber geschrieben, dass der Vormarsch praktisch in Zeitlupe geschieht. Was sich ändert sind lediglich die Namen der Ortschaften, Flüsse oder Straßen.
Warum "der Russe" das so langsam macht ist eigentlich egal, ob nun aus Ressourcen-Mangel, oder weil die eigenen Ressourcen geschont werden sollen, spielt dabei keine Rolle. Auch die jeweiligen (unglaubhaften) Berichte über horrende Verluste an russischen Menschen oder Material, und dass das doch demnächst nicht mehr ableistbar ist, ist doch einfach eine Durchhalteparole für die Ukrainer, dass die noch "bei der Stange" bleiben. Für was eigentlich? Ein weiteres halbes Jahr an langsamem Rückzug?
Fakt ist, das Momentum liegt auf der russischen Seite, welche stetig voranschreitet, wenn auch langsam. Fakt ist auch, dass daran niemand etwas ändern will, selbst ein Waffenstillstand ist nicht ohne kategorische Kapitulationsbedingungen aller Seiten (!!!) diskutabel.
Dabei hatte ich immer gedacht, dass ein Waffenstillstand dazu dienen sollte die Bedingungen für Verhandlungen auszuloten, und nicht selber ultimativ hohen Bedingungen unterliegen sollte. Aber da habe ich wohl in der Schule nicht richtig aufgepasst?!