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  • Regenwetter

540 Beiträge seit 29.04.2023

Habe ich es überlesen?

Dieser Krieg wird höchstens so lange fortgeführt, wie die Fianzierung dieses Krieges auch auf der ukrainischen Seite sichergestellt ist. Ich habe in Erinnerung Biden forderte 61 Mrd. Dollar für das laufende Haushaltsjahr, welches im Herbst des letzten Jahres begann. Die vor Wochen/Monaten genannten Beträge für noch geleistete Miltitärhilfe der USA waren ja im "Kleckerbereich" und bezogen sich auf "Reste" die man noch gefunden hatte. So was wie "Resterampe"? Dem Wunsch der Biden-Regierung kam der Kongress bisher nicht nach, obwohl bis Ende Februar der Shut-down abgewendet wurde und das Haushaltsjahr damit zur Hälfte vorbei ist. Stellt sich für die Ukraine die Aussage "Ohne Moos nix los"? Wenn dem so wäre sind die Überlegungen zu mechanisierten Brigaden (oder was immer) die sich hin und her bewegen ziemlich belanglos. Die Ukraine müsste sich auf das Szenario einstellen, dass ihre so selbstlos um die Demokratie und deren Entwicklungen eintretenden amerikanischen Freunde fürs Erste sagen, das Spiel auf dem Großen Schachbrett ist heute erstmal zu teuer. Lassen wir es. Die Demokratie können wir auch zu einem späteren Zeitpunkt entwickeln. Und, warum ja, muss es die Ukraine sein? Venezuela wäre doch auch schön. Wie soll dieser Krieg von westlicher Seite weiter finanziert werden? Als ukrainischer Politiker würde ich schon mal meinen Blick auf den Irak, Libyen, Syrien richten. Alles lehrreiche Regionen. Die Frage ist wichtiger als die Frage wann Awdijiwka fällt und ob es den Ukrainer bis dahin gelungen ist standhafte neue Verteidigungslinien aufzubauen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.01.2024 13:10).

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