Also, mal abgesehen davon, dass ich dem Tagesspiegel nicht alles glaube, was er über die Russen sagt..
https://www.spiegel.de/politik/ausland/russland-kreml-bestaetigt-putin-drohung-zu-kiew-a-989356.html
Das Zitat stammt ja von 2014 und vielleicht hat es da auch noch gestimmt. Es ist, denke ich, ein ziemlich authentischer Einblick in die Gedankenwelt Putins, der in der Ukraine einen von Idioten regierten Kindergarten sieht, wo Papa mal wieder für Ordnung sorgen muss. Alle seine Äußerungen über die Ukraine sind von Herablassung und Verachtung geprägt. Groß kann die Ukraine in seiner Wahrnehmung nur als Teil Russlands sein.
Die brauchen nur eine Atomrakete losschicken, und platt ist Kiew.
Putin spricht allerdings von "Einnehmen", nicht von "Zerstören".
Es ist entlarvend, wie schnell die Kreml-Apologeten immer die nukleare Karte -und wir reden hier von einem unprovozierten Angriff auf einen Nicht-Atomstaat- zu spielen bereit sind, wenn es nicht nach ihrer Fasson läuft. Man bekommt eine Vorstellung davon, was wohl die offiziell defensive russische Atomdoktrin wert ist - nämlich nichts. Als Arbeitshypothese fährt man grundsätzlich ganz gut damit, wenn man davon ausgeht, dass das genau das Gegenteil von dem passieren wird, was der Kreml ankündigt. Die Trefferrate ist erstaunlich.