big X schrieb am 06.08.2024 19:58:
Ströms schrieb am 06.08.2024 19:08:
Das westliche Narrativ ist, dass die Russen das selbst besetzte AKW beschossen haben und den Damm selbst gesprengt haben (dessen Flut sinnigerweise die russischen Minenfelder Flussabwärts weggeschwemmt hat): Falls dem so ist, dann ist eine Rückeroberung des AKW Irrsinn.
also wer das einzige, womit druck auf die EU ausgeübt werden könnte, in die luft sprengt, dem ist auch zuzutrauen, ein kernkraftwerk im eigenen land zu sprengen.
scnr
Genau! Deshalb sind auch nur clevererweise nur drei der vier Pipelinestränge zerstört worden und Russland konnte frecherweise (inzwischen nicht mehr) anbieten, Gas durch den verbliebenen Strang zu liefern. Dann hätte Biden vielleicht noch ein Ende des vierten Strangs androhen können und Scholz hätte danebenstehen und brav grinsen können.
Falls(!!) die Russen wirklich das selbst besetzte AKW beschossen und die eigenen Pipelines gesprengt haben (in einem Bereich der Ostsee, der stark von NATO-Anrainerstaaten überwacht wird), dann stimmt Deine Argumentation und Russland ist zu verdammen.
Nur: ich halte diese beiden Punkte für extrem unlogisch und unwahrscheinlich, daher geht mein Weltbild eher in die andere Richtung.
übrigens:
nach aktuell offizieller Meinung haben Ukrainer die Pipelines gesprengt, aber die Veröffentlichung der Untersuchungsergebnisse könnte wohl das Staatswohl gefärden;
und zum AKW: die westl. Inspektoren hatten kein Mandat, die Beschussmunition zu untersuchen, ursprünglich wollte Kiew die Inspektion sogar verhindern und hat kurz vorher in der Gegend Angriffe gestartet...