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  • rheinmoses

191 Beiträge seit 19.11.2012

Kursk-Offensive: Ein letztes Aufbäumen

Jürgen Todenhöfer:
„Selenskyjs letztes Gefecht: Selenskyj schwächt seine bereits stark ausgedünnten Streitkräfte im Donbas, um auf einem unwichtigen Nebenkriegsschauplatz Propaganda-Erfolge zu erzielen und den Westen zu weiteren Waffenlieferung zu bewegen. Dadurch wird jedoch seine endgültige Niederlage im Donbas am Ende nur beschleunigt. Es ist ein letztes verzweifeltes Aufbäumen, wie in vielen gescheiterten Kriegen. Dieser grauenvolle Konflikt ist längst hoffnungslos verloren, während die deutschen Kriegstreiber jubeln, dass deutsche Panzer in Russland gegen Russland kämpfen. Das ist sowohl moralisch als auch militärisch Wahnsinn. Nicht nur die Ukraine, auch Deutschland könnte dafür einen hohen Preis zahlen.“
Todenhöfer hat viele angreifbarer Aussagen gemacht. Aber in dieser Hinsicht hat er vollkommen recht. Es wird höchste Zeit, dass die deutsche Politik sich auf dieses Szenario eingestellt und radikal umsteuert. Wir werden nach einem Sieg Russlands auf normale Beziehungen zu Russland dringend angewiesen sein. Das ist keine moralische Frage, sondern eine Frage der Realpolitik, mögen unsere Moralisten noch so vor Wut und Empörung schäumen.
Es ist, wie der Keltenkönig Brennus einst bei der Plünderung von Rom sagte:: Vae victis
Wehe den Besiegten!

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