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  • 1FC

mehr als 1000 Beiträge seit 02.02.2011

Was bleibt Putin auch anderes übrig…Also Attacke!

1. Scheinbar hat der Kreml aktuell einfach kein wirklich schlagkräftiges, militärisches Mittel dagegen.
2. Anders als die Ukraine muss Russland nicht befürchten, daß das Volk durch die Invasion massakriert wird und alles dem Boden gleichgebombt wird. Es herrscht so gesehen erst mal keine Gefahr im Verzug…
3. Putin weiß, daß die Ukraine nicht versuchen wird die Gebiete zu annektieren oder dergleichen…Da er eh auf sein eigenes Volk -mit Verlaub- scheißt, kann er sich auch später drum kümmern.
4. Putin weiß sehr genau, daß sich die Unterstützerländer, allen voran mit Deutschland die „German Angst schlechthin, ständig in die Hosen scheißen und die Ukraine dementsprechend andauernd bremsen. Ich für meinen Teil würde der Ukraine, für das was Russland permanent in und um Kiew veranstaltet z.B. selbstverständlich erlauben mit Storm Shadow / Scalp Richtung Kreml zu feuern, respektive mit F-16 in Reichweite zu fliegen und AGM158 auf den roten Platz niederprasseln zu lassen…. sofern keine Zivilisten dadurch unmittelbar in Gefahr wären. Also z.B. Nachts, nach einer Warnung (Sirene) oder ähnlich (*)
Ich denke, Putins Truppen wären dann plötzlich zu großen Teilen so schnell von der Front im Donbas weg - so schnell könnte man gar nicht gucken...

Und übrigens / zur Erinnerung:
Erst vor ein paar Tagen (am 14.08.24) hatte hier Harald Neuber einen Artikel mit dem Titel „Kursker Vorstoß: So kam es zur größten Invasion Russlands seit dem Zweiten Weltkrieg“ verfasst. Das darin verwendete Bild zeigte die Konferenz zum Thema, die dazu im Kreml abgehalten wurde.

Hier die Mitschrift davon bzw. ausgewählte Zitate daraus:
Originalquelle, lediglich Version auf Englisch. Wer russisch kann braucht das dort bloß auf russisch zurückzustellen:
http://en.kremlin.ru/events/president/news/74856

DAS sagte Wladimir Putin also zum Thema…

—> Hier z.B. im Bezug auf Verhandlungen(ZITAT):

It seems the opponent is aiming to strengthen their negotiating position for the future. However, what kind of negotiations can we have with those who indiscriminately attack civilians and civilian infrastructure, or pose threats to nuclear power facilities? What is there to discuss with such parties?

Oder auf deutsch:

Welche Art von Verhandlungen können wir mit denen führen, die wahllos Zivilisten und zivile Infrastruktur angreifen, oder die eine Bedrohung für Kernkraftwerke darstellen?
Was gibt es mit solchen Parteien zu besprechen?

JA, DAS hatte Putin ganz offiziell gesagt (s.o., Quelle führt original zum Kreml)!

—> Es ging aber noch weiter (ZITAT):

Second, these actions clearly aim to achieve a primary military objective: to halt the advance of our forces in their effort to fully liberate the territories of the Lugansk and Donetsk people’s republics, the Novorossiya region. So, what is the current situation on the front lines, and what are the results? The pace of offensive operations by the Russian Armed Forces, volunteers, and veterans has not only remained steady but has actually increased by fifty percent. Our troops are advancing along the entire front.

Oder auf Deutsch (gekürzt):

Zweitens zielen diese Aktionen eindeutig darauf ab, ein vorrangiges militärisches Ziel zu erreichen: den Vormarsch unserer Streitkräfte in ihrem Bemühen um die vollständige Befreiung der Gebiete der Volksrepubliken Lugansk und Donezk, der Region Noworossija zu stoppen.

(*) Ja, das mag vielleicht für manche (zu) krass klingen, aber ohne eine kleine Erinnerung, was mögliche wäre, juckt das so einen wie Putin nicht. Der verdreht bekanntlich eh alles (s.o.), also muss man zur Abwechslung auch mal die Sprache sprechen, die Putin versteht.
Der Pate eines Mafiakartells muss den Schmerz schon selbst spüren, den er sät…
Von daher: Die Unterstützerländer sollen endlich auch den Abschuß von beispielsweise Marschflugkörpern auch auf strategisch-taktische Ziele auf russischem Territorium, wie z.B. Regierungsgebäude oder Wohnsitze der Putin Entourage, freigeben!
DAS versteht die Bande! Garantiert!

Siehe zum Beispiel Prigoschin… die hatten letztes Jahr 780km in 24h zurückgelegt und haben bekanntlich 200km vor Moskau gestoppt, um ein unnötiges Blutvergießen zu vermeiden. Prigoschin und seine Truppe wurden allerdings weitestgehend nicht angegriffen. Zumindest nicht vom Boden aus und alles was aus der Luft kam, wurde einfach abgeschossen. Putin hatte sich doch schon regelrecht eingenässt und war verschwunden. Sein Lakei aus Belarus musste für ihn doch die Wagner-Truppe wieder beruhigen. Und vielleicht kann sich auch noch jemand daran erinnern, daß die ganze Straßen „umgepflügt“ hatten um den Vormarsch zu erschweren. Das ist übrigens so ziemlich genau ein Jahr her, als Putin sogar noch bessere Soldaten (wahrscheinlich / mutmaßlich) sowie bessere Waffen (wahrscheinlich / mutmaßlich) hatte…

Die Ukraine müsste dagegen noch nicht mal zwingend zu Fuß gehen, also marschieren, denn:
Die Entfernung Kursk <-> Moskau beträgt ungefähr 560km Luftlinie.
Quelle: https://www.luftlinie.org/Moskau/Kursk

Eine F-16, zum Beispiel, fliegt mit Mach2 =~ 2400km/h. Das heißt, in einem Viertelstündchen könnte so eine F-16 von Kursk aus über Moskau sein.
Müsste sie aber noch nicht mal, denn je nachdem welche Version Marschflugkörper, also welche Reichweite, die Unterstützerländer als mögliche Bestückung geliefert haben, reicht es ja vollkommen aus, wenn eine F-16 relativ geschützt z.B. aus der Ukraine kommend über Sudscha Richtung Kursk fliegt und irgendwo aus sicherer Entfernung, entsprechend der Reichweite, ihre Marschflugkörper auf ein Ziel abfeuert, das der Mischpoke aus dem Kreml so richtig weh tun würde.

DAS würde Wladimir Wladimirowitsch Putin verstehen, da bin ich mir jedenfalls ziemlich sicher. Menschen interessieren ihn nämlich nicht, brennende Symbole dagegen schon eher…

Persönliches Fazit: Attacke!
Jede Gleitbombe auf Kiew, sollte eine Rakete auf Moskau nach sich ziehen… Bis auch der letzte Vollidiot dann endlich gemerkt hat, wie schwachsinnig dieser Krieg von Anfang an ist und es das Beste für Alle wäre wenn sich jeder wieder in sein eigenes Land zurückziehen würde.

In diesem Sinne, Baxter

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