Hermman schrieb am 16.04.2024 16:00:
Gerüchteweise gab es ja auch den Plan von den Russen kurz vor der Verstaatlichung der Gasspeicher, die einfach von jetzt auf gleich zuzudrehen. Das hätte aktuell eine ziemliche Kaskade von Blackouts verursacht, wenn plötzlich Strom- und Wärmekraftwerke sowie alle auf Gas angewiesenen Industrien wie Stahl ohne Brennstoff dagestanden hätten. Egal, ob da jetzt was dran ist oder nicht - alleine die Möglichkeit, dass etwas derart angreifbar ist und eskalieren kann, sollte einen darauf hinarbeiten lassen, das es eben nicht zu solchen Auswirkungen kommen kann.
Warum hätte das Russland tun sollen, welchen Vorteil hätte Gasprom oder die RF ansich dadurch die D Industrie zu zerstören?
Frieden ist für die allerallermeisten immer noch viel profitabler und trägt zu weit mehr Prosperität bei als Krieg.
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Dir ist aber schon aufgefallen, dass da seit über 2 Jahren ein Krieg in der Ukraine tobt, wo Russland auf der einen Seite steht und wir auf der anderen und dabei sowohl Sanktionen gegen Russland eingerichtet haben als auch Waffen an den Kriegsgegner liefern? Der Krieg ist schon längst da und so ein Ausfall könnte die politische Stimmung sehr schnell kippen lassen. Krieg macht mehr "Spaß", wenn er weit weg ist.
Ob Russland das wirklich gewagt hätte, bin ich auch nicht sicher, da dies sicherlich Tote und massive Schäden an der Infrastruktur nach sich gezogen hätte und entsprechend auch als direkter Angriff auf die NATO gewertet werden kann.
Aber wie ich schon mehrfach erwähnt habe, ging es mir hier um das Szenario, dass so ein großer zentrale Versorgungsknoten auch ein entsprechendes Klumpenrisiko ist. Könnten ja auch irgendwelche IS-Terroristen das Gelände mit Sprengstoffgürteln stürmen und die Belegschaft zum Abschalten zwingen oder so.