Wozu? Niemand liefert hier reele Zahlen.
Leider hatte ich noch mit der Wehrpflicht zu tun. Daher hatte ich das zweifelhafte Vergnügen die Wirkung von Artiellerie sowohl aus der Ferne, als auch aus der Nähe zu sehen. Mir ist daher klar, dass derjenige, der hier unterlegen ist, dem anderen kaum höhere Verluste zufügen kann, wie er selbst erleidet.
Die Russischen Streitkräfte haben eine Artiellerieüberlegenheit von 5-7, vorsichtig geschätzt. Luftüberlegenheit, Marschflugkörper, Hyperschall und FAB sind nicht mitgerechnet. Um diesen Faktor müssen folglich die ukrainischen Verluste über denen der Russen liegen.
Das Gerede von den "Fleischangriffen" glaube ich noch weniger. Im Gegensatz zu vielen, wenn nicht den meisten Foristen hier, war ich in den letzten zwölf Jahren privat sowohl in der Ukraine als auch in Russland.
Das Bild, welches hier in Deutschland von den Russen und Russland gezeichnet wird, ist mit "unwissend arrogant" noch wohlwollend umschrieben. Katatonische Selbstmörder sind sie aber nicht. Das rechnet sich nämlich nicht.
Nachdem ich allerdings ein Erinnerungsfoto mit einem Jungen Mann in deutscher Uniform(!) im Gartenhaus der ukrainischen Gastfamilie gesehen habe und mein Verdacht "Napola" vom Großväterchen höchst selbst bestätigt wurde, zweifel ich auch an dem Narrativ der "Demokratieverteidiger" aus der Ukraine.
Mit der Freiwilligkeit dieser Verteidiger ist es auch nicht soweit her. Die Arte Doku zum Thema Witwen in der Ukraine gibt ein beredtes Bild davon. Angesichts der grassierenden Korruption sind die ausgelobten umgerechnet € 35o.ooo für den Gefallenen eine Menge Geld. So manch einer wird sich gesagt haben, dann hat wenigstens die Famile was davon.
Dummerweise wird das Geld aber nicht ausgezahlt. Wovon auch? Das Land ist Pleite. Die Bürokratie muss es bearbeiten und bearbeiten und bearbeiten, zahlt aber nicht aus. Somit sterben die Verblendeten nicht für Ihr Land oder Ihre Familie, sondern für die Regierung.
Mit anderen Worten: Es ist immer besser, sich selbst eine Meinung zu bilden, als sich von anderen, insbesondere "unseren" Medien eine Meinung "bilden" zu lassen. Gerade letztere fällt doch zu oft aus dem Rahmen....