Woher nehmen Sie die Gewissheit, dass ein "putinischer Frieden" keinen Bestand haben sollte?
Freilich ist das nur schwer vorstellbar, wenn man den Halbwahrheiten oder Vermutungen der (west-)europäischen "Premium-Presse" bedingungslos folgt. Aber da gibt es noch andere, glaubwürdigere Portale: Telepolis zum guten Beispiel.
Grundsätzlich sind die Russen ein friedliebendes und gastfreundliches Volk, das lieber mit dem Nachbarn einen auf die gute Kameradschaft trinkt. Natürlich können auch die Nachbarn aufeinander sauer sein - vor allem dann, wenn ein Nachbar einem alles zur Schur macht und sich dann auch noch erzählen lässt, dass nur der böse Nachbar daran Schuld hat. Es ist dann - denke ich - auch in gewisser Weise nachvollziehbar, wenn der eine Nachbar den anderen zur Seite nimmt und diesem versucht die Augen zu öffnen, auf was sich dieser - zum beiderseitigen Nachteil - einlässt.
Aber nochmals: es ist in der heutigen Zeit nicht mehr hinnehmbar, dass der Eine dann dem Anderen mit Waffen auf die Pelle rückt - egal, ob das die Russen mit den Ukrainern oder diese in einem Bürgerkrieg mit der russischen Bevölkerung in den "geschenkten" Gebieten im Osten machen.
Genauso verwerflich ist es, einen Staat einmal aufgrund der Lüge zu "geschundenen Babys in Frühgeborenen-Brutkästen" militärisch zu überfallen und wenige Jahre später wegen angeblichen Massenvernichtungswaffen kriegerisch dem Erdboden gleichzumachen und damit die ganze Region in Chaos und Terror zu versenken.
Aber das ist ein anderes Thema.
Wichtig sind FRIEDENSVERHANDLUNGEN: diese müssen ja nicht so unglücklich wie in Korea verlaufen.
Ich kann nur hoffen, dass - am besten gestern schon - endlich Verhandlungen zwischen den slawischen Staaten beginnen und dieser verabscheuungswürdige Krieg zuende geht.