Ansicht umschalten
Avatar von stefano2050
  • stefano2050

mehr als 1000 Beiträge seit 01.04.2006

Das Budapester Memorandum passt nicht in Märchenerzählung von e un v

Das Budapester Memorandum passt nicht in Märchenerzählung von Erler und Verheugen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Budapester_Memorandum

Und deswegen wird es nicht erwähnt.
Die Ukraine hat hier den atomaren Schild komplett aufgegeben.

Auch die Abstimmung von 1992 wird nicht erwähnt, bei der noch hunderttausende spätere Russen in Ukraine und Krim mitmachten.

Trotzdem gab es eine überwältigende Mehrheit für die Unabhängigkeit vom übergriffigen Russland mit seiner herrenrussischen Elite.

1. Ukraine seit 1945 in der UNO und eigentlich geschützt durch die UN-Charta.
2. Atomwaffensperrvertrag von 1968, in der sich die damaligen Atommächte zu „Wohlverhalten“ mit UN-Charta abseits von Kriegen gegenüber Nichtatomwaffenstaaten verpflichtet haben.
3. Akte von Helsinki 1976 mit „nur“ friedlicher Veränderung von Grenzen.
4. Die Ukraine ist formal immer noch in der GUS seit 1992. In diesem Vertrag wurden natürlich auch die Grenzen von 1992 garantiert.

5. Budapester Memorandum 1994 mit „Schutzmacht“ Russland mit atomarer Entwaffnung von Belarus, Kasachstan und Ukraine.

Das hat Russland ja dreifach gebrochen mit Annektion, Angriff und Nichtschutz 2014 und 2022, sowie der atomaren Bewaffnung in Belarus.

6. Minsker Abkommen 1 und 2: das sollte sich jeder mal durchlesen von vorne bis hinten, was da Merkel und Steinmeier mit produziert haben.
7. greift Man ein „Brüdervolk“ bzw. „Schwesternvolk“ mit über 10 Millionen Verwandten an?

Gerne lassen Erler und Verheugen damit das Wichtigste weg.

Papier ist bei Putin nur was wert, wenn der Gegenüber die Stärke hat es durchzusetzen.

Der russische Imperialismus und Anspruch als Herrenvolk innerhalb der slawischen Völker seit Jahrhunderten wird als natürlich nicht dargestellt.

Die Chancen, die der Westen Russland eröffnet hat, werden hier gar nicht erwähnt.
Nordstream hätte kein strategisch denkender Westen zugelassen abseits deutscher Naivität und Gier.

Das Geld aus diesen Rohstoffverkäufen ist der Entwicklung der russischen Wirtschaft und dem gemeinen Volk kaum zugute gekommen.
Korruption, Bezahlung des Machtapparates und Aufrüstung waren das Kernprogramm von Putin.
Und den Traum von Sowjetunion 2.0 hat er ja offensiv propagiert und eingepflanzt in seinen nun 28 Jahren an der Regierung seit 1996.

Der größte Dieb in Russland heißt übrigens Putin.
Sein Vermögen wird auf 50 Milliarden Euro geschätzt, gelagert bei Strohfirmen in den Steueroasen dieser Welt.

Fazit: Der Mitversager Verheugen kann den eigenen Scherbenhaufen nicht ertragen.
Der hätte auch mit Hitler seinen Deal gemacht. Und Frau Erler hat auch nichts gelernt aus dem letzten Jahrhundert.

Verheugen hat nur die Sowjetunion der Spätphase diplomatisch gut kennengelernt.
Die aggressive Phase der roten Zaren Lenins und Stalins nach innen und außen wird einfach weg geblendet.

Ausblick: wegen solcher Ausfälle im politischen Personal angeführt von Schröder und Merkel, haben wir jetzt den Krieg vor der Tür.
Andere mit viel Ehre hätten sich per Schwert oder Strick selbst gerichtet, die so viel Schaden für D, Europa und die Ukraine zu verantworten haben.

Warum sollte die EU und die europäische NATO sich mit einem aggressiven Russland im Verheugen-Modus auf Kosten der Ukraine arrangieren?
Ist es nicht viel billiger für europäische Rüstungsausgaben der Zukunft, wenn Putin hier nicht erfolgreich ist.

Aber was soll man von dieser versagenden Ü70 erwarten? Danke für nichts.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.06.2024 13:04).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten