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  • FreierHeiner

13 Beiträge seit 08.06.2024

Russland wollte sich aus dem Donbass zurückziehen?

Und deswegen war das Verhandlungsergebnis vom Frühling 2022 auch so interessant – was bei möglichen diplomatischen Kontakten niemand vergessen sollte. Russland hätte sich aus dem Donbass zurückgezogen, es hätte über die Krim und ihre Zukunft Gespräche geführt.

Hat Frau Erler dafür irgendeine Quelle?
Diverse Telepolis-Artikel sehen das anders. Wer hat den nun recht?

https://www.telepolis.de/features/Ukraine-Vermittler-Bennett-ueber-die-Friedensblockade-des-Westens-7488161.html?seite=2

Russische und ukrainische Unterhändler schienen sich vorläufig auf die Grundzüge einer ausgehandelten Zwischenlösung geeinigt zu haben (…): Russland würde sich auf seine Position vom 23. Februar zurückziehen, als es einen Teil der Donbass-Region und die gesamte Krim kontrollierte, und im Gegenzug würde die Ukraine versprechen, keine Nato-Mitgliedschaft anzustreben und stattdessen Sicherheitsgarantien von einer Reihe von Ländern zu erhalten.

https://www.telepolis.de/features/Wie-ein-frueher-Frieden-im-Ukraine-Krieg-scheiterte-9363118.html

Die Ukraine versprach, der Nato nicht beizutreten und keine Militärbasen ausländischer Mächte auf ihrem Territorium zuzulassen, während Russland im Gegenzug versprach, die territoriale Unversehrtheit der Ukraine anzuerkennen und alle russischen Besatzungstruppen abzuziehen. Für den Donbass und die Krim gab es Sonderregelungen." (Vgl. Michael von der Schulenburg: UN-Charta: Verhandlungen! In: Emma vom 6. März 2023).

https://www.telepolis.de/features/Wo-sind-die-Friedensstifter-7441789.html?seite=3

Würde die Ukraine – wie bei den Verhandlungen in Istanbul im März dieses Jahres noch angedeutet – eine Lösung wie nach 2014 akzeptieren, wonach die Krim-Frage und der Status der autonomen Republiken Luhansk und Donezk im Osten offengehalten würden? (Also ähnlich, wie das im Minsker Abkommen von 2015 vorgesehen war.)

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