deFunes schrieb am 11.06.2024 19:58:
PippiLangstrumpf schrieb am 11.06.2024 19:50:
deFunes schrieb am 11.06.2024 19:34:
PippiLangstrumpf schrieb am 11.06.2024 19:15:
deFunes schrieb am 11.06.2024 19:05:
notenom schrieb am 11.06.2024 18:46:
deFunes schrieb am 11.06.2024 18:07:
PippiLangstrumpf schrieb am 11.06.2024 17:59:
Einfach da sitzen, zuhören und dann wieder gehen? Ist das so schwierig?
Das hängt auch davon ab, was Selensky zu sagen hatte. Bei Äußerungen wie dieser: "Es ist unser gemeinsames Interesse, dass Putin diesen Krieg persönlich verliert", würde ich auch den Saal verlassen wollen.
Weil das einfach nur Quatsch ist und eben nicht mein Interesse.
Ach? Ist es in Deinem Interesse, dass der Aggressor Putin den Krieg persönlich gewinnt?
Selenskys Redenschreiber weiß genau, was er tut, wenn er behauptet, es gäbe ein "gemeinsames Interesse" aller Anwesenden.
Und er weiß, dass dem nicht so ist.
Er spaltet so die Zuhörerschaft und sollte sich nicht beklagen, wenn dieser provokanten Aussage durch Weggehen widersprochen wird.
Ist jetzt in meinen Augen auch kein großes Ding, dann geht man halt und gut."Wir lehnen es ab, einen Redner im Tarnanzug anzuhören", erklärten die beiden AfD-Fraktionschefs Alice Weidel und Tino Chrupalla - Selenskyj trug einen schwarzen Pullover und eine dunkelgrüne Hose während seiner Rede. Weiter erklärten die AfD-Chefs, Selenskyjs Amtszeit sei abgelaufen. Er sei "nur noch als Kriegs- und Bettelpräsident im Amt". Die Ukraine brauche jetzt "keinen Kriegspräsidenten", sie brauche "einen verhandlungsbereiten Friedenspräsidenten".
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/selenskyj-rede-bundestag-100.html
Das sind Aussagen, denen komplett der Respekt, ja eigentlich schon die gute Kinderstube fehlt.
Das ist deutlich mehr als nur Fernbleiben.
Das ist tatsächlich mehr als Fernbleiben, aber darum ging es zu Beginn des Themas nicht.
Selensky hat den schicken Military-Look zu seinem Markenzeichen gemacht, was ich stets als Verharmlosung, als Infantilisierung und als Hollywoodisierung des Krieges empfand.
Insofern könnte ich der ersten Aussage der Afd zustimmen.Die abgelaufene Amtszeit würde ich ihm natürlich nicht vorwerfen wollen, eine Wahl ist dort praktisch kaum zu machen. Aber in der Tat wird sich irgendwann in den nächsten Jahren diese Frage immer lauter stellen. Besonders dann, wenn seine Zustimmungswerte weiter sinken sollten.
"Friedens- statt Kriegspräsident": naja, ganz unrecht haben sie dabei nicht. Wer per Dekret die Verhandlung mit Putin verboten hat, muss sich das vorwerfen lassen.
Das ist also mehr als Fernbleiben, aber etwas, was vollumfänglich im Rahmen des politischen Tagesgeschäfts abläuft.
Man könnte auch die schnoddrigen Klamotten und die provokante Rede Selenskys als respektlos betrachten.Wie gesagt, das mediale Hyperventilieren halte ich für übertrieben.
Zwei Parteien haben ihren Standpunkt deutlich gemacht, und der wurde gerade erst durch ihre Wähler goutiert.
Ist es nicht etwas Positives, dass Parteien mal machen, was sie vor der Wahl versprechen?Das ist doch nicht der Punkt. Weder AfD- noch BSW-Abgeordnete konnte vor der Rede wissen, was Selenskyj sagen wird. Es war ihnen offenbar komplett egal.
Na, Sie haben's doch zitiert und denen das vorgeworfen. Was denn nu?
Dies ist deren Begründung für das Fernbleiben. Sie hat mit dem Inhalt der Rede, die sie ja eben nicht kennen konnten, aber nichts zu tun. Dies sollte noch einmal das Niveau bzw. eher das nicht vorhandene Niveau der AfD zeigen. Einen ausländischen Präsidenten als Bettelpräsidenten zu bezeichnen. Ich hätte mir so etwas nicht vorstellen können, dass es einmal Bundestagsabgeordnete geben wird, die solche Ausdrücke verwenden.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.06.2024 20:10).