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  • JohnGeorge24

mehr als 1000 Beiträge seit 30.06.2015

Wenn ich alles richtig deute, was man so liest und hört, hat Russland kein

Massenproblem, sondern ein massives Ausbildungsproblem. Sie haben es mit einem Gegner zu tun, dem dieses Problem zwar auch nicht fremd ist, der aber, so scheint mir, in seinen Unterstützern Meister des Kriegshandwerks gefunden hat. Auf allen Ebenen, gerade bei der Beeinflussung der öffentlichen Meinung. Dies ist ein Kampf der leichten Infanterie mit aller erdenklichen Unterstützung durch Bodentruppen und die Öffentlichkeit wird geschickt über die wahren Verlustraten im Unklaren gelassen. Eine Mobilisierung macht nur Sinn, wenn man vernünftig ausbilden kann. Was ich in der letzten Zeit gelesen habe, macht man da feine Unterschiede, nicht grobe. Von ' kann alleine geradeaus laufen, über ' kann tagsüber und nachts nicht nur sich selbst verteidigen ' bis hin zu kann tagsüber, nachts, bei jedem Wetter sich und andere allein und im Verband verteidigen und allein und im Verbund Angriffstätigkeiten durchführen '. So ungefähr. Dieser Krieg stellt die gesamte russische Doktrin in Frage, einer Doktrin , die Masse über Klasse stellt. Aus dieser Sackgasse müssen sie herausfinden. Nicht so sehr die Mannschaften, die Offiziere und die Ausbilder !!

Im Krieg, so hat wohl jetzt jeder begriffen, geht es um das Töten des Gegners und das Zerstören seiner Infrastruktur. Viel wichtiger aber ist es, selbst am Leben zu bleiben.

Was Profis in diesem Handwerk zu leisten vermögen, ist selbst für gute Soldaten, so las ich, erschreckend und falls selbst in der 'Nehmerrolle', nachhaltig verstörend.

Russland hat vielleicht doch ein Massenproblem: es hat zuwenig qualitativ hochwertig ausgebildete Soldaten und zuwenig hochwertige, heißt doktrinunabhängige Führungskräfte.

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