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  • ollid

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Re: USA - "Air-Land-Battle" Konzept

siar schrieb am 06.08.2023 04:59:

Artemisia schrieb am 06.08.2023 00:54:

Scheinbar ist das den Strategen irgendwie abhanden gekommen. Ohne Lufthoheit an einzelnen Frontabschnitten in Zusammenarbeit mit Panzern, nachrückender Infanterie bei gleichzeitiger Ausschaltung der feindlichen Logistik im näheren Hinterland schickt man die "Mushiks" wie im WK1 Welle um Welle in die HKL. Ein Durchbruch ist damit nicht zu erreichen. Die Verluste beidseits werden hoch sein, aber der Angreifer hat meist mehr Verluste, als der Verteidiger. Die Ukraine versucht Nadelstiche zu setzen, mal ein beschädigter Truppentransporter, ein Angriff auf die Brücke von Kertsch oder ein beschädigter Öltanker. Die Drohnenangriffe auf Moskau sind eh nur symbolischer Natur. Das mag zwar die Russen ärgern, aber kriegsentscheidend sind solche Aktionen nicht. Solange die Nato quasi mit "angezogener Handbremse" agiert, steht die Ukraine trotz aller materieller, aufklärungstechnischer und finanzieller Unterstützung auf verlorenem Posten - Entfant perdu.

Außerdem hat die Ukraine völlig unterschiedliche Waffensysteme aus diversen Ländern bekommen.
Als Irrsinn sehe ich es an, wenn die Ukraine voll beladene Tanker angreift. Das mag ja kurzfristig Russland schaden, doch langfristig wird das schwarze Meer verseucht.

Vor allen Dingen wäre die Küste der Krim verseucht worden. Laut Ukraine ihr eigenes Stastsgebiet, das unbedingt befreit werden muss, obwohl da 80% Russen leben. Das ganze sieht nach "Wenn wir euch nicht gegen euren Willen zurückerobern können, dann schaut mal was ihr davon habt." aus.
Absichtlich ökologische Katastrophen auslösen ist auch ein Kriegsverbrechen. Wird als nächstes dann doch noch das Atomkraftwerk bombadiert, damit die Russen nur eine radioaktiv verseuchte Ostukraine bekommen?

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