Wenn man die Fantasie mal beiseite lässt und sich an den Fakten orientiert, ergibt sich ein anderes Bild.
2003/2004 Gab es schon eine "Revolution", die Tymoschenko an die Macht spülte. Am Ende wurde Sie wegen Veruntreuung und Korruption verurteilt. Sie hatte Gas, welches Russland der Ukraine unterhalb des Weltmarktpreises lieferte, veruntreut und das Geld in die eigene Tasche gesteckt (Russland gab sogar Kredit). Auf dem Korruptionsindex hat die Ukraine bis zum heutigen Tag ihren Rang auf den unteren Plätzen der Liste sicher. Bisher wurde die Politik der Ukraine durch ukrainische Oligarchen bestimmt, die in den wilden Wendejahren mehr oder weniger legal ihr Vermögen erworben haben. Trotzdem nahm die Ukraine am völkerechtswridrigen Überfall auf den Irak im Jahre 2003 teil. Russland und Deutschland taten dies nicht. Angeführt wurde die Koalition der WILLIGEN von den USA. Dies lässt zumindest vermuten, dass die USA Einfluss in der Ukraine besitzt.
Ein Nato-Beitritt war nie ein Thema. Nach dem Putsch in der Ukraine wurde der NATO-Beitritt in der Verfassung als Ziel verankert. Souveränität sieht anders aus.
Der Putsch 2013/14 konnte stattfinden, da international Druck auf die damalige ukrainische Regierung ausgeübt wurde, den Repressionsapparat nicht zur Sicherung der Demokratie einzusetzen (Tymoschenkos demokratische Wahl wurde niemals bezweifelt).
https://www.heise.de/tp/features/Der-Putsch-der-keiner-sein-darf-3370413.html
Seit 2013/14 haben weitere Millionen Ukrainer ihr Land verlassen, dem Land geht es wirtschaftlich immer schlechter, es befindet sich seitdem in einem Bürgerkrieg.
Zur Lösung wurden Abkommen zwischen den betroffenen Parteien beschlossen, die Minsk-Abkommen. Die Ukraine wäre ohne die finanzielle Unterstützung des Westens schon längst bankrott. Dementsprechend ist der Einfluss auf die ukrainische Regierung.
Die ukrainische Regierung hat eine Politik der Eskalation verfolgt, unabhängig von den Verbrechen in der Ostukraine.
Mich wundert nun nur eins. Hätte die NATO die Ukraine nicht am besten schützen können, wenn eine Eskalation des Konfliktes nicht unterstützt worden wäre? Welches Interesse könnte denn die US-geführte NATO an einer solchen Situation haben?
Bei Georgien lief es ähnlich. Die NATO hat aufgerüstet. Auch Georgien nahm am Überfall auf den Irak teil. Dann gab es ein autonomes Gebiet in Georgien. Das wurde überfallen. Jetzt ist es weg und Georgien ist demilitarisiert und alle leben in Frieden.
Die Parallelen sind die Teilnahme an einem völkerrechtswridrigen Angriffskrieg mit Millionen zivilen Opfern und das militärische Vorgehen gegen die eigene Zivilbevölkerung.
Wer schon einmal ein paar Folgen von "Die Diener des Volkes" gesehen hat, bekommt einen Eindruck davon, dass die Ukraine nur ein Potemkinsches Dorf in Form einer PR-Show ist. Zelenskys Aufgabe ist es, durch sein Auftreten Misstrauen zu zerstreuen, da eine "Mister-Bean-Diktatur" in den Augen der Bürger nicht gefährlich sein kann. Das hieße aber von der Gebrechlichkeit der Queen of England auf die Gewaltbereitschaft und -befähigung Grossbritanniens schließen zu wollen.
Der ukrainische Staat wurde von Berufskriminellen aus dem Ausland gekapert, denen von Berufskriminellen mit ukrainischer Staatsbürgerschaft zugearbeitet wird. Die ukrainische Bevölkerung zahlt den Preis. Im Mittelpunkt des öffentlichen Medieninteresses stehen jedoch die Täter.
Außerdem wurden alle Medien in der Ukraine gleichgeschaltet, zuletzt 11 weitere Parteien verboten, so dass die Merkmale einer totalitären Diktatur erfüllt sind.
Die Ukraine ist jetzt keine Demokratie mehr. Das Ende kam 2014.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.04.2022 16:14).