immer irgendwie kraftlos. Wer das Kräftige liebt, ist bei Sahra Wagenknecht richtig:
https://www.youtube.com/watch?v=HEzT9HKj6D8
Beispielsweise: Neutralität stand in der Verfassung der Ukraine bis zum Umsturz im Jahr 2014. Ab dann wurde der NATO-Beitritt Verfassungsinhalt. Wenn das so stimmt, dann wäre der Putsch in diesem Jahr eindeutig ein NATO-Putsch. Weiterer Punkt: Russland hat die Grenzen der Ukraine garantiert, das stimmt. Aber eben einer neutralen Ukraine und nicht einer mit NATO-Beitrittswunsch.
Wollten oder wollen die Ukrainer eigentlich in die NATO? Klar, meint der Zeit-Leser. Nur hat auch das über lange Zeit nicht gestimmt:
https://truthout.org/articles/ukrainians-are-far-from-unified-on-nato-let-them-decide-for-themselves/
Die letztendliche Zuspitzung hat das Problem durch den Austritt der USA aus dem INF-Vertag erfahren. Es geht wieder los, hüben wie drüben Mittelstreckenraketen mit der extrem kurzen Vorwarnzeit und der riesigen Gefahr eines versehentlichen Schlagabtauschs. Wie von TP dokumentiert, hat Russland Gespräche und Inspektionen angeboten, um INF zu retten. Der Westen wollte nicht. Bis zu Kriegsbeginn hatte der Friedensfreund überhaupt keine Wahl, auf wessen Seite er sich schlagen muss. Das an alle Sanktionsdesigner und Schwerwaffenlieferanten, die jetzt dabei sind, auch die Geschichte umzuschreiben.
Auch dokumentiert W. das spurlose Verschwinden der EU-Gelder in der Ukraine. Wofür "Korruption" verantwortlich gemacht wird. Hat man nicht Janukowitsch exakt deswegen gestürzt? Da ging ja wohl irgend etwas schief.
Auch bei ärgster Korruption bleibt letztlich noch etwas übrig und zwar deutlich mehr als in der Ukraine. Den ultimativen Schluss scheut auch W.: die Nazibande holen sich das Geld mithilfe ihres Gewaltmonopols.
Der Westen hat eben auch ein Interesse, genau das zu ändern. Hier könnte man den Schulterschluss mit den Russen suchen und das könnte ein Baustein für den kommenden Frieden sein.
Frieden? Die Unseren müssen diesen Begriff schon nachschlagen.
Gruß Artur