jsjs schrieb am 13.04.2022 09:07:
Due Ukraine betätigt sich als Brechstange für US Interessen, Land und Leute werden für US Interessen geopfert. Und du meinst, die wollen kein Vasallenstaat sein?
Nö, das sind eigene Interessen.
Die wollen einfach nicht unter einer von den Russen eingesetzten Kleptokratie leben.
Das Gebaren der russischen Armee hat ja in dieser Hinsicht auch sämtliche Befürchtungen erfüllt - den Verdacht gab's ja schon lange, aber sie betreiben tatsächlich Terror gegen Zivilisten. Wie in Syrien, wie im Kaukasus.
Wär ich Ukrainer, ich würde nach dieser Kriegserfahrung erst Recht nicht unter russischer Herrschaft leben wollen, selbst wenn sie indirekt über ein Marionettenregime wäre.
Was sind die denn jetzt? Ein bankrotter Staat, der vom IWF und westlichen Krediten abhängt.
Je nun. Der Große Vaterländische Krieg hat ebenfalls amerikanische Militärhilfe benötigt, um Leningrad und Moskau halten zu können.
So groß ist der Unterschied nun wirklich nicht. Die Amis haben ja auch eigene Gründe gehabt, den Krieg gegen Hitlerdeutschland zu unterstützen, das war nicht so viel anders als heute in der Ukraine - nur dass halt diesmal die Russen der zivilistenmordende Agressor sind.
Es gibt da noch mehr Parallelen zur Nazibarbarei:
- Fantasien von der Vernichtung einer Volksgruppe
- Rücksichtsloser Terror gegen alle Einheimischen, selbst Unbeteiligte
- Lager, in denen militärische wie politische Gefangene sterben
- Abstreiten und dreistes Lügen, selbst im Angesicht klarer Beweise
Immerhin, keine Vernichtungslager. Was auch immer das jetzt Wert sein mag.
Da kann man den Russen echt nur ein zweites Afghanistan wünschen.
Also, nicht den Bürgern. Nicht mal den einfachen Soldaten.
Sondern der russischen Regierung und ihren Unterstützern.