jsjs schrieb am 13.04.2022 12:32:
Sobald RU vom Imperialismus Abschied nimmt, wäre DE wohl einer der ersten Staaten, der die Beziehungen wieder normalisieren will.
Sobald Russland unterworfen ist,
Das ist bei einer Atommacht schlicht zu teuer, daran hat der Westen kein Interesse.
auf den Status eines Rohstofflandes zurückgestuft ist,
Das hat Russland selbst begonnen.
Schau mal, was Russland exportiert: Öl, Gas, Gold, Getreide. Klassisches Rohstoffland.
und der Regime change durchgeführt wurde,
Aussichtslos.
werden die Beziehungen natürlich wieder "normalisiert".
Sie werden normalisiert, sobald Russland mit dem Imperialismus aufhört.
Hat man vorher auch so gemacht.
Jetzt wird man natürlich Garantien verlangen.
Vor dem Angriff auf die Ukraine war man in der EU der Ansicht, die Russen haben keinen gegen die EU gerichteten Imperialismus auf der Agenda, entsprechende Äußerungen Putins seien mehr Geräusch als Absicht; jetzt ist das nicht mehr so klar, also wird man nicht einfach zum vorherigen Stand zurückkehren wollen.
Ob das durchzusetzen sein wird, bleibt abzuwarten.
So etwas nennt man wohl Imperialismus.
Du machst wohl Witze.
Imperialistisch handelt momentan Russland: Sie wollen es nicht leiden, dass sich die Ukraine ihr Bündnisse selber sucht; statt das Bündnis mit Russland für die Ukrainer attraktiver zu machen, haben sie erst gedroht, dann sind sie einmarschiert.
DAS ist Imperialismus. Nicht das, was der Westen macht, der reagiert in diesem Fall nur.
Nochmal: Der Westen will reibungslose Wirtschaftsbeziehungen, keinen Krieg.
Dass man jetzt mit dem Säbel rasselt, soll weitere Kriegführung durch Russland ausbremsen. Vorher hat die EU ja keinerlei Interesse an militärischen Bedrohungen gehabt, selbst der arg fragwürdige Raketenabwehrschild hat nicht Russland als Staat bedroht, sondern die Zweitschlagskapazität minimal zu reduzieren versucht.