Arutha schrieb am 24.08.2023 09:49:
Dollartmensch schrieb am 23.08.2023 19:40:
Besser wäre es, so US-Strategen, wenn sich das ukrainische Militär "entlang der Hauptfront der Gegenoffensive im Süden konzentrieren" würde, geht es in der Unterzeile dazu weiter.
Erinnert wieder einmal an jene Szene in dem zwanziger Jahre Film "Im Westen nichts Heues", als der desillusionierte junge Soldat Paul Bäumer Urlaub aus dem Graben an der Front hat, in seine vertraute Kneipe kommt, wo ihn die alten Sofakrieger mit den Worten empfangen: "Ich will dir zeigen, was ihr machen müsst!" und eine Landkarte auf den Tisch legen...
Naja, Der Soldat Paul Bäumer wusste ja auch öffentlich nicht was zu tun ist um den Krieg zu gewinnen.
Vielleicht hätten alle auf den Sofakrieger hören sollen.
Erfahrungen sind im Krieg nicht immer hilfreich.
Unser gesamte Bundeswehr Führungsriege merkt gerade das sich der Krieg zu ihrer vollen Überraschung verändert hat, und ihre 80 J alten Taktiken und Strategien nicht mehr ganz so doll funktionieren.
IMHO hat sich eben weniger verändert als gedacht. In einem Krieg wird, gerade wenn beide über ähnliche Technik und Satellitenaufklärung etc. verfügen, wie früher aufeinander eingedroschen.
Die ganze Theorie des verbundenen Gefechts ist für Neokolonialkriege ganz nett, aber sobald eines der verbundenen Elemente fehlt oder neutralisiert wird, weil der Gegner über passende Mittel verfügt, nicht viel wert. Und grossflächige Minenfelder scheinen gar nicht vorzukommen.
Von einer Logistik, die unzählige Typen von Technik supporten muss, ganz zu schweigen. Zwar gibt es gleiche Kaliber, aber unterschiedliche Treibstoffe. Ersatzteile etc