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  • kma

393 Beiträge seit 29.10.2023

Och Leute ...

Was ist das denn? Viele US-Waffensysteme in der Ukraine sind nicht neu. Sie sind auch gar nicht für den großen Krieg gebaut, sondern gegen Gegner konzipiert, die sich nicht so schnell anpassen können. Die westlichen Armeen waren auf einen Krieg gegen Russland so wenig vorbereitet, wie Russland suf einen Krieg gegen den Westen. Damit wird Putins Bedrohungszenario eigentlich widerlegt, es sei denn, man unterstellt beiden Seiten die gleiche Dummheit. Auch Russland hatte abfangs Probleme mit den meisten Systemen und hat sich angepasst. Der Westen müsste sich jetzt halt an die neue Entwicklung anpassen, was Geld kostet und bisher kaum getan wird. In keinem größeren Landkrieg wurden in solcher Zahl und in dieser Taktik Drohnen verwendet. Darauf zum Beispiel war auch Russland nicht vorbereitet. Gerade Himars hat massiv zum Stop des Angriffs beigetragen. Trotzdem es zu wenige davon gab. Die Idee, zentrale Munitionsdepots kurz hinter der Front anzulegen, die per Bahn beliefert werden und mit nur kurzen Transportwegen per LKW verteilen sollen ist gnadenlos gescheitert. Das russische Militär musste tausende zivile LKW requrieren, Fahrer ausbilden und an die Front schicken, den materiellen und logistischen Aufwand für den Munitionstransport usw. massiv erhöhen. Das kostet Geld und macht den Krieg teurer. Das gleiche galt für Truppenunterkünfte und Stäbe. Rechnet man die Kosten für die Umstrukturierung gegen die Kosten der Himars (Kostenrechnung ist eine wichtige Dimension in jedem Krieg) haben die Dinger sich bewährt. Nur mal so als Beispiel.

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