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  • Frickel-Bill

mehr als 1000 Beiträge seit 14.07.2005

Re: Bewertung der US Waffen in der Ukraine völlig wertlos

DerGutemitderRut3 schrieb am 05.06.2024 11:00:

Seit wann kann man einen Störsender nicht aufklären?

Weil der Russe nicht so doof ist wie der Wertewesten mit so einem Vollschrott wie GPS oder der F35.

Man kann die Quelle jeder elektromagnetischen Strahlung problemlos triangulieren.

Oh je, ich versuche es mal von Anfang an.

GPS verwendet als Übertragungsverfahren CDMA. Das musst du dir wie eine Art Rauschen im analogen Radio vorstellen. Wenn man dieses Rauschen aber mit einem bekannten Schlüssel "hört", dann ploppt da eine Info raus.

Auch rauscht bei CDMA alles auf dem gleichen Kanal.

Allerdings funktioniert CDMA nur dann sauber, wenn man keine unbekannten Schlüssel innerhalb seines Rauschens hat.

Praktisches Beispiel aus dem realen, aus dem du das vielleicht so ähnlich kennst: UMTS

Du sehst auf einem exponierten Hügel. Der Pegel ist gut. Allerdings fliessen die Daten nur sehr zäh. Was passiert da? Auf dem Hügel kommen weitere Schlüssel rein, die nicht in der Nachbarschaftsbeziehungen deiner genutzten eigentlichen Funkzelle eingetragen sind. Diese sind dann Störer und damit bricht die Geschwindigkeit an diesem exponierten Ort ein.

So, zurück zu GPS. Man möchte also GPS flächig stören. Dazu muss man dann das Signal über einen größeren Bereich möglichst gut mit unbekannten oder falschen Schlüsseln verunreinigen.

Wie macht man das wohl am besten?

a) Mit einem großen Leistungssender, den man leicht peilen könnte?
b) Viele Kleinsender, die man so kaum peilen kann, weil der ganze Kanal nur noch ein einziger Signalmatsch ist?

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