Ganz kurz?
Das Fell wird verteilt bevor der Bär erlegt ist.
+ das angehäufte Kapital sucht nach Gewinn + muss verbrannt werden(bestehende Ressourcen/Produktionsgütee) & gleichzeitig investiert werden (neu produziert), sonst crasht die vom künstlichem Markt (MIK) gehaltene US-Wirtschaft.
Etwas ausführlicher:
1. Theoretischer Zusammenhang: „faschistische Ökonomie" (nach Sohn-Rethel):
Wirtschaft (Schwerindustrie) wird auf Waffenproduktion umgestellt, vor allem um Produktions-Nachfrageschwankungen zu begegnen und um Staat als permanenten Auftraggeber zu gewinnen:
Anders gesagt: Da die Produktion nicht mehr auf Schwankungen der Nachfrage auf dem Markt reagieren kann, muss sie den Markt durch künstliche Nachfrage unter ihre Kontrolle bringen – und der Bereich, in dem diese künstliche Nachfrage am ehesten geschaffen werden konnte, war die Rüstungsindustrie, der jemand wie Adolf Hitler einen enormen Aufschwung versprach.
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/zum-zusammenhang-von-krieg-und-kapitalismus-das-einmaleins-der-kriegswirtschaft
Dieses Phänomen – Rüstung als künstlicher Markt – nannte Sohn-Rethel mit Blick auf den Nationalsozialismus „faschistische Ökonomie“
Optimiert von USA: Militärisch- Industrieller-Komplex.
Benötigt aber: ständigen Nachschub, also Krieg bzw. konstante Aufrüstung.
2. Aktuell zwei Tendenzen:
USA
1. Waffenproduktion kann durch weiterreichen der lagernden Waffen an Ukraine wieder subventioniert werden (Tenor beider Parteien in USA: stärkt Wirtschaft!)
Machen das per Kredit an Ukraine (lend-lease).
Ist klar, Kredite werden nie zurück gezahlt.
Dadurch erhalten sie Optionen auf ukrainische Ressourcen, Weltbank und IWF fordern "Reformen" von Ukraine.
Bereits große Anteile an ukrainischem Boden in Besitz US-amerikanischer Firmen.
Nutzen kein Steuergeld, im Gegensatz zu EU, sondern drucken Geld.
EU vergibt Waffen auch gegen Gegenleistung ( will auch Stück vom Kuchen), aber hier sinds Steuergelder, die "verbrannt" werden.
Unsere Wirtschaftsweise führt also einen Krieg nicht nur gegen die Natur, sondern befeuert nach wie vor auch den Krieg von Mensch gegen Mensch. Uns scheint, dass man dies bei der Beurteilung der aktuellen Lage im Hinterkopf behalten sollte.
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/zum-zusammenhang-von-krieg-und-kapitalismus-das-einmaleins-der-kriegswirtschaft