Ich denke, Offiziere/Generale entwickeln eine eigene, berufsspezifische Denkstruktur.
Diese ist sicher nicht vom Alter oder von der Nationalität der Offiziere abhängig.
Denkst Du, die Offiziere/Generale in der 1970er Jahren waren ungebildet, wenn sie die
Auffassung entwickelten, ein Kernwaffenkrieg in Europa wäre (egal von welcher Seite!)
führbar und gewinnbar.
Sie wurden/werden an Sandkastenspielen/Computersimulationen aus- und weitergebildet.
Das prägt.
Sie denken in Szenarien.
Ich glaube nicht, dass sie "eingepreist" haben, dass sämtliche zivile Kommunikation und Logistig zusammenbricht ...
In Vietnam haben die USA mehr als 3.000 hochentwickelte Flugzeuge verloren und dies u.a. durch einen Gegner, der Munition nicht in LKW-Kolonnen sondern auf Schleichwegen mit Fahrrädern an die Front gebracht wurde.
Was nutzt eine RPG, wenn plötzlich auf dem Schlachtfeld ein Turtle-Tank auftaucht?
Hatten die Amerikaner nicht auch in Afghanistan sämtliche Vorteile "zu Wasser", an Land und in der Luft? Und trotzten mussten sie fliehen!
Und die Generale haben bis zum Moment, als das letzte Fluzeug abhob, sicher auch an einen
(End-)Sieg geglaubt.
Deshalb mein Rat: Schalt am besten ab, wenn sich "Experten" melden.
Sie sind meist Verstärker der h.M.