kma schrieb am 05.06.2024 14:56:
Und die Russen improvisieren bereitwilliger, deshalb sind die westlichen Reaktionen oft etwas später.
Was der Westen lernen muss, wenn er irgendwann einen großen Krieg führen sollte.
Ich denke, da wird auch gelernt.
Teilweise aber auch das Gegenteil. Die Low-Tech-Geparden sind gegen Low-Tech-Drohnen äußerst effektiv, aber nicht so gut gegen Marschflugkörper; also muss man da weiter mit teurerer Technik arbeiten.
Was dem Westen bisher gefehlt hat, war das Korrektiv, dass die Waffen auch kosteneffektiv sein müssen. Bist du im Frieden, ist es für die Militärs nett, eierlegende Wollmilchsäue zu bestellen, und für die Rüstungsfirmen, diese Geräte mit hohem Stückpreis zu entwickeln und zu verkaufen.
Jetzt, im Krieg, drängen die Militärs und die Politik auf Masse.
Die Russen hatten übrigens das gleiche Problem. Die Armatas sind zu teuer und zu unzuverlässig, weil zu überzüchtet, also baut Russland doch wieder T-90.
Die Russen haben da offenbar recht schnell elektronische Störsysteme entwickelt und in wirksamen Mengen ausgeliefert.
Ich vermute aber, dass der Westen auch an solchen Dingern entwickelt.Ich denke, es gibt sowas bereits. Zumindest gibt es Berichte, nach denen auch russische Technik immer wieder gestört wird.
Ah. Das hatte ich gar nicht mitgekriegt.