Raistlin666 schrieb am 05.06.2024 09:27:
Finde es toll wie Sie ohne Quellenangaben Behauptungen aufstellen z.b. zum Thema Charkiw, während die Frontkarte jeden Tag anderes belegt.
Können Sie mal Quellen nennen ?
Falsch Frage an einen offensichtlich "konservativen" Blitzkrieg-Fan für den das Wort Abnutzungskrieg sozusagen militärisches Neuland ist.
Da die Gegend um Belgorod, gerne als "altes russisches Kernland" von den Kriegstreibern bezeichnet, schon seit langem von der Ukraine beschossen wurde, war es nur eine Zeitfrage bis auch militärisch das nicht mehr "ignoriert" werden konnte. Die einzige Frage wäre wieso es so lange gedauert hat, aber an dem Punkt zeigte schon immer Russland eine überlegte und nicht überstürzt Reaktion, denn sonst wäre schon deutlich früher reagiert worden, egal ob jetzt "nur" bei Granaten auf Belgorod oder dem Abschuss des russischen Flugzeugs mit den ukrainischen Kriegsgefangenen zum Austauschort an Bord.
Solange der "Westen" weiter Milliarden in diesen Konfliktherd pumpt, solange wird es dort keine Ruhe geben. Vergleichbar mit Afghanistan kann solches westliche "Engagement" Jahrzehnte dauern. Aktuelle heiße Beispiele gibt es auch andere. Ob jetzt Syrien, Irak oder in den Leidmedien kaum auftauchende Länder aus dem südamerikanischen, afrikanischen oder asiatischen Raum. Palästina/Israel "köchelt" schon so lange, dass es für viele kaum erwähnenswert wäre, wäre da nicht die aktuelle Eskalation.
Es gibt Entwicklungen deren Auswirkungen, wie z.B. bei der Türkei sich schlecht abschätzen lassen und für ganze Regionen doch entscheidend sein können. Auch wenn manche gerne die Zeit nur vor 2 Jahrzehnten wahr nehmen wollen, sie werden es nicht schaffen nur als Beispiel die BRICS-Staaten auf den damaligen Stand (militärisch/wirtschaftlich...) zurück zu stutzen. Diese Zeiten der Kolonialdenkart sind definitiv vorbei.