Ackerwertzahl 100 schrieb am 05.06.2024 07:19:
Wenn die Waffen angeblich nichts taugen, warum tun die Russen sich dann so schwer? Ach, stimmt, dass ist das langsame, methodische, auf die Gesundheit der eigenen Soldaten Rücksicht nehmende Vorgehen. Da sind die Russen ja bekannt für.
Ist verstehendes Lesen so schwer? Es geht um die Hightechwaffen, die kaum Einfluss haben. Auf beiden Seiten. Russland setzt deshalb einfach auf Masse und verwendet etwas aufgerüsteten alten Kram.
Sieht man doch gut bei Taurus, es gibt gerade mal 200 Raketen, wenn Deutschland also die Hälfte lieferte, dann könnten selbst wenn keine einzige abgefangen würde, nur 100 Ziele getroffen werden. Das sind doch nicht mehr als Nadelstiche und für die armen Schweine an der Front völlig bedeutungslos. Aber es wird ein Riesentheater darum veranstaltet, als würden sie alleine den Krieg entscheiden können. Was den Soldaten an der Front helfen könnte, wären Wagenladungen voller dummer Granaten, aber das kann die Nato nicht liefern, weil sie sie nicht hat und auch nicht in ausreichender Stückzahl produzieren kann.
Und jetzt denk mal nach, was im Artikel steht. Es geht da gar nicht so viel um die Ukraine, die Frage, die im Raum steht ist doch, ob die Nato wirklich so gut gerüstet ist oder ob die unglaublichen Summen, die ausgegeben werden nicht in sinnloses Spielzeug investiert wurden. Nach dem Test auf dem Schlachtfeld sieht die Nato ziemlich schwach aus, gegen einen komplett unterlegenen Gegner kann man mit dem Spielzeug ganz gut bestehen, aber bei einem Gegner der nicht völlig unterlegen ist und wo sich ein Konflikt länger hinzieht scheinen die Hightechwaffen zu versagen und wenn es zu einem Stellungskrieg kommt, fehlt es an allem. Also muss die Frage an die Militärs doch lauten: Was ist euer Plan?