Arutha schrieb am 05.06.2024 12:43:
Wenn ein Leo 2 das zehnfache kostet wie ein T72 muss er auch die zehnfachen Leistung bringen, ganz einfach.
Theoretisch ja. Praktisch wird der Preis "am Rande des Machbaren" eben deutlich höher - in einem Abnutzungskrieg ist das natürlich eher ungünstig.
Das gilt für alle Waffen
Und, doch natürlich, die Waffen bringen nicht der angedachte Leistung, das ist ganz offensichtlich.
Was war denn angedacht? Dass ein paar Panzer die Wende bringen? Es gibt da durchaus Licht und Schatten, der Erfolg hängt auch von der Art des Systems und der Anzahl ab. Wenn man 50 Panzer liefert, muss man eben bedenken, dass die NATO davon tausende hat. Die hat sie nicht, weil 50 auch reichen,) Wobei etwa die Handvoll Himars sicher weit oberhalb des von vielen erwarteten Einflusses gewirkt haben.
Das wird umso deutlicher je länger der Krieg dauert.
Mit jeden moderneren System welches die Nato ind Gefecht wird, wird dies umso deutlicher.
Den Angriff des Iran auf Israel hat dem Iran 52/Millionen gekostet, der Westen hat 1,2 Milliarden für die Abwehr aufgebracht, und hätten dann noch die Eier und das als Erfolgt zu verkaufen.
Das Problem wird mindestens seit Irak 2 schon diskutiert....
Naja klar ist das ein "finanzieller Erfolg" für den Iran. Wobei die potentiellen Schäden ja letztlich das sind, was man gegen die Kosten zur Abwehr gegenrechnen muss.
Gilt natürlich andersrum ebenso, wenn Israel den Iran angreift. Dass sie das können wenn sie wollen und der Iran im Gegensatz zu Israel einen solchen Angriff wohl schlicht nicht analog weitestgehend abwehren könnte, hat man bei der Zerstörung der S300 bei der Atomanlage gesehen.