Fizzlefritz schrieb am 05.06.2024 12:38:
Pearphidae schrieb am 05.06.2024 11:13:
Es ist eine Momentaufnahme. Unter anderen Umständen kann die Entscheidung dazu wieder ganz anders ausfallen.
Das stimmt und ist das Grundproblem der US-"Diplomatie". Es fehlt ein Mindestmaß an Glaubwürdigkeit, weshalb es auch sehr schwer werden dürfte, diesen Konflikt beizulegen.
Putin ist natürlich ein Vorbild an Vertrauenswürdigkeit, besonders in der Einhaltung von Verträgen und Zusagen...
/srcm off
Es werden erhebliche Zugeständnisse seitens der NATO-Staaten notwendig sein, um hier einen diplomatischen Kompromiss zu finden.
Stehen russische Gruppen auf NATO-Gebiet?
Hab ich was verpasst?
Und manche Präsidenten, wie z.B. Trump, reden heute so und morgen anders.
Das ist keine spezifische Eigenheit von Trump, sondern ein generelles Problem der US-"Diplomatie" (oder viel mehr der Abwesenheit eben dieser, welche die USA als "Diplomatie" bezeichnen).
Für Russland sind weltweit andere Definitionen von "Diplomatie" als die eigene immer ein Problem.
Der einzige Unterschied ist, dass es bei Trump so offensichtlich ist, dass es jeder merkt. Und das ist wohl auch das primäre Problem, welches das Establishment mit Trump hat. Nicht unbedingt das, was er tut, sondern dass er dabei zu plump vorgeht und nicht selten die offenen Geheimnisse ausplappert, die man eigentlich für sich behalten wollte:
https://www.youtube.com/watch?v=U10p3Tn9V5Y
Das ist eine beliebte Behauptung, die schon vor Trumps Äußerung kursierte.
Die ist genauso wahr wie die, die USA würden die Ölfelder im Irak ausbeuten - tatsächlich hält der russische Ölkonzern "Lukoil" seit 2009 die Lizenz für eines der größten dortigen Ölfelder.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2009-12/oel-irak-russland