Eugen Enning schrieb am 29.03.2024 10:55:
Zitat aus dem Artikel:
"Den ukrainischen Strategen könnte es gelungen sein, die Massenproduktion von FPV-Drohnen radikal zu dezentralisieren. Die Drohnen können am Küchentisch aus Einzelteilen zusammengebaut werden, in einer Doppelgarage können Dutzende und Hunderte der kleinen Drohnen produziert werden.
Die Waffe benötigt keine großen Ressourcen, keine großen Fertigungsanlagen. Oft reichen ein 3D-Drucker und Fertigkomponenten aus China.
Die Ukraine ist zu einer Art Guerilla-Produktion übergegangen, gut getarnt wie Fische im Wasser, in Hinterhöfen, Kellern und Küchen in Wohngebieten, Stadtzentren oder Geschäftshäusern.
Ein Beispiel ist das Projekt "Victory Drones", bei dem Zivilisten in Online-Kursen lernen können, eine Volksdrohne zusammenzubauen. Die Links zu AliExpress mit den notwendigen Einzelteilen für den Eigenbau einer Drohne sind dort zu finden."
Damit wäre z.B. Galizien mit Lemberg für die Russen unkontrollierbar, aber auch weitere andere Teile der Ukraine,
Das Waffenstillstands-Kalkül müsste völlig neu bedacht werden, weil jede Kriegspartei andere Vorteile in der neuen Situation sehen könnte (ungestörte Nachrüstung usw.).
Dieser Krieg geht sprengtechnisch in zwei Richtungen:
spezialisierte Drohnen aller Art mit relativ kleinen Sprengsätzen für stationäre/bewegliche Punktziele
und verheerende Bomben (Russland entwickelt derzeit die Kategorie FAB 3000/ US-"Moab" vergleichbar - einfach mal grob was in die Fläche oder auch Tiefe wegblasen).
Die Russen kombinieren natürlich alle modernen Systeme.
Im Hintergrund - habe ich mal irgendwo gelesen - haben die Chinesen einen neuen Sprengstoff zur Serienreife gebracht (oder kurz davor). War wohl schwierig zu handhaben, muss sich aber gelohnt haben, weil die Sprengkraft noch extremer ist.
Offenbar tut sich was im Bereich unterhalb der atomaren Schwelle.
Was soll der Bürger dazu sagen?