Man muss vernünftigerweise davon ausgehen, dass jeder Konflikt mit einer Verhandlungslösung endet, wenn nicht einer der Beteiligten den anderen zu einer bedingungslosen Kapitulation zwingen kann.
Ich gehe davon aus, dass du eine bedingungslose Kapitulation der Ukraine nicht willst und realistisch genug bist, dass du an eine bedingungslose Kapitulation der Russischen Föderation nicht glaubst.
Bleibt also die Verhandlungslösung.
Da kommt man immer anders heraus, als man rein geht (abgewandeltes Strucksches Gesetz).
D.h. jede Seite muss im Laufe der Verhandlung Zugeständnisse machen.
Die Ukraine wird sich, nach Lage der Dinge, glücklich schätzen können, wenn ihr Zugeständnis der Verzicht auf eine NATO-Mitgliedschaft oder wenigstens auf die Stationierung von NATO-Truppen wäre.
Also, der Begriff Zugeständnis im Rahmen von Verhandlungen ist weder ein Unglück, noch eine Katastrofe (Sch** neue Rechtschreibung)