Unter Rishie weht ein anderer Wind als unter Boris an der Themse.
Überall existieren Zeithorizonte in den Unterstützerstaaten. Ich interpretiere den Artikel so, dass niemand einen zweite Winter im Krieg erleben will. Ich denke eher, dass man die Kontrahenten zwingen will, die Landwirtschaft in diesem Jahr möglichst wenig, im nächsten Jahr garnicht mehr zu behindern.
Das Frührjahr wird, so lese ich den Artikel, die letzte Runde in diesem Kampf sein. Dann müssen beide zeigen, was sie drauf haben. Danach wird zusammengezählt.
Natürlich werden beide Seiten mit der Fortsetzung der Kampfhandlungen drohen und natürlich kann Russland diesen Krieg bis zum Sankt Nimmerleinstag weiterführen. Nur, damit würde sie die Pläne Chinas massiv beeinträchtigen und stünde sehr einsam da.
Die Krim? Der Artikel deutet an, dass sie der Kasus Knacktus war, ist und bleibt. Die Russen müssen sich schon sehr blöde anstellen, um sie militärisch zu verlieren, aber von Rest-Russland abschneiden werden die Ukrainer diese Halbinsel können. Natürlich werden sie die Insel auf Schmalhansniveau per Schiff durchfüttern können, aber als Stützpunkt wird sie unbrauchbar werden.
Es wird extrem werden, wenn nicht China und Unterstützerstaaten der Ukraine diese und Russland zwingen, Ruhe zu geben. Es könnte sein, dass 'hinter verschlossenen Türen' gerade neue Mechanismen der Konfliktbewältigung entwickelt werden. Ich hoffe, Indien, Afrika und Südamerika verlangen energisch, beteiligt zu werden.
Also, wenn's nicht klappt, dann wird's meinem Dafürhalten nochmals richtig heftig. In Charkiv würde ich nicht bleiben und meinen Urlaub auf der Krim auch absagen.
Nochmals: guter Artikel. Bester seit Wochen !!