Robert Tanner schrieb am 02.03.2023 19:21:
kann nicht sein schrieb am 02.03.2023 19:17:
Robert Tanner schrieb am 02.03.2023 19:08:
kann nicht sein schrieb am 02.03.2023 19:02:
Robert Tanner schrieb am 02.03.2023 18:59:
kann nicht sein schrieb am 02.03.2023 18:45:
Der Westen wird die Unterstützung gewähren, die er für die Erreichung seiner Ziele als notwendig erachtet. Das fällt nicht zwingend mit den Vorstellungen in Kiew zusammen.
Hm, weit auseinander fallen darf es allerdings auch nicht.
Der Westen wird die Unterstützung einstellen, wenn es ihm zu teuer wird, oder andere Fragen (China) wichtiger werden. Es wäre nicht das erste Mal, dass Verbündete im Stich gelassen werden. Und wie zuvor auch, wird die Öffentlichkeit das mehr oder weniger klaglos schlucken.
Der Westen sitzt in der Falle. Er MUSS die Ukraine irgendwie durchpeitschen. Wenn er das nicht schafft, hat das enorme weltpolitische Konsequenzen - für den Westen eher schlechte.
Ich wüßte nicht, warum das enorme weltpolitische Konsequenzen haben sollte. Ein Argument wäre nicht verkehrt.
Die Weltwirtschaft würde deutlich weniger in Dollar abrechnen als bisher. Der Trend geht ohnehin schon in diese Richtung, aber würde im Falle einer Niederlage des vereinigten Westens weiteren Schub bekommen.
Die Unterstützung einzustellen wäre keine Niederlage des Westens. Der Dollar ist zwar auf dem absteigenden Ast, aber er ist immer noch mit Abstand die Weltwährung Nr. 1. Das wird er auch m.E. noch eine Zeitlang bleiben.
Ablaufen würde das Ganze eher als Prozess. Eingeleitet von "kritischen" Stimmen, die auf "Frieden" und "Verhandlungen" drängen. Und so die nötige Stimmung im Westen vorbereiten. Die Medien bekommen so einen Umschwung sicher hin.