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Re: Die Mär vom ukrainischen Volkswillen

Pearphidae schrieb am 17.06.2023 22:24:

WaffenFürDenFrieden schrieb am 16.06.2023 12:53:

Können wir uns hier erst mal auf folgendes einigen:
Der ukrainische Volkswille hat Präsident Janukowitsch ins Amt gewählt. Dann kamen "Ukrainer" wie Victoria Nuland und Co. und haben von außen einen Putsch angezettelt.
... blabla

Schon die rhetorisch unfeine Rumdruckserei von wegen man sei sich über irgendwas einig, was eigentlich der Streitpunkt ist ödet mich an:

Janukowitsch wurde vom Volk gewählt, weil er dem Volk versprochen hatte, es in die EU zu führen. Als er sich dann von Putin erpressen/kaufen ließ und von der EU abwandte, gab es eben saures. Die Kiewer-Rus sind nicht so feige wie die Moskauer-Rus, sich von der Regierung alles gefallen zu lassen.

Dabei frage ich mich was es da überhaupt zu streiten gibt.
Ein gewählter Präsident läßt auf die eigenen Bürger schießen, statt sich dem zu stellen was in seinem Staat vor geht, verzieht er sich zu seinem "Sponsor", überläßt die Bürger von denen er gewählt wurde sich selbst, sein "Sponsor" nutzt die Gelegenheit die Krim zu annektieren und den Donbas okkult zu besetzen - und ein paar "Linke" fangen auch noch an die ukrainische Verfassung zu "analysieren" um zu beweisen, dass der flüchtige Präsident gar nicht abgesetzt hätte werden dürfen und keine Neuwahlen hätten stattfinden dürfen. "Durften" die doofen Nazi-Ukrainer ja gar nicht, war ja ein "Putsch".

Immer wieder erstaunlich für wie weit sich Linke und Rechte in ihren ideologischen Labyrinthen verirren und dafür noch Anhänger generieren können.

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