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  • Pearphidae

mehr als 1000 Beiträge seit 14.11.2021

Keine Argumente aber große Klappe

Da Sie fortwährend Argumentation fordern ohne selbst überhaupt auch nur ähnliches dergleichen vorzulegen, zeige ich Ihnen die Dürftigkeit Ihres Beitrages auf:

NiHa schrieb am 15.06.2023 15:00:

Gandhi_ schrieb am 15.06.2023 13:21:

Putin will Frieden! Ja wirklich!

Und zwar einen Frieden, in dem seine Bedingungen zu 100% erfüllt werden.
Und das ist für die Ukraine, verständlicherweise, unannehmbar.

Und auch der restliche Westen sollte nicht glauben, dass ein Frieden zu Putins Bedingungen ein dauerhafter Frieden mit Russland wäre.

Ich sehe es auch so, dass die Ukraine in eine starke Position für Verhandlungen mit Russland gebracht werden muss.

Das Argument bloß aus einer Position der Stärke verhandeln zu können ist mir aus dem zweiten Weltkrieg geläufig.

/missing Argumentation

Das ist lediglich ein Beispiel. Beispiele können der Vranschaulichung einer Argumentation dienen, diese jedoch nicht ersetzen. Argumentation sieht beispielsweise so aus:

Ist ein potentieller Verhandlungpartner stärker als der andere und wäre also locker in der Lage einen Krieg durchzuziehen und am Ende für sich zu entscheiden braucht er keinerlei Zugeständnisse an einen Verhandlungspartner zu machen, der muss auch nicht um Verhandlungen bitten und tut das in der Regel auch nicht. Er verhandelt dann auch nicht, macht also keine überflüssigen Zugeständnisse und diktiert seine Bedingungen für einen Waffenstillstand. Für eine vollständige Einstellung der Kriegshandlung muss eine offizielle Kapitulation verlangt werden, ohne die es für den Stärkeren keinen Sinn macht, seine Waffen niederzulegen. Die muss schon erst der Unterlegene strecken, ansonsten könnte er die Situation ausnutzen und einen entwaffneten Gegner angreifen.

Danach gibt es auch gar keine Verhandlungen mit dem Unterlegenen - insofern ist Ihr Beispiel auch völlig falsch, denn darin verhandelten die alliierten Siegermächte untereinander. Der Verlierer Deutschland hatte nichts zu melden, dem wurde diktiert - wie das in solchen Situationen üblich ist.

Echte Verhandlungen kann es nur unter gleich starken Gegenern geben. Im aktuellen Beispiel des Krieges in der Ukraine sind beide Kriegsteilnehmer der Meinung, den jeweils anderen besiegen zu können. Deshalb lässt sich Putin auf keine Verhandlungen ein, in denen er territoriale Zugeständnisse machen müsste und Zelenskyy auf keine, in denen nicht über alles offen verhandelt werden kann.

Hier kam es zur Anwendung jedwede Friedensverhandlungen auszuschließen mit dem Ergebnis, dass Abertausende Menschen zusätzlich sterben mussten und wurde von Hitler vorgebracht (ich möchte hier allerdings klarstellen, dass ich den Autoren des Kommentars keinesfalls mit diesem - Hitler - gleichsetzen möchte, es geht lediglich darum das Argument kritisch zu beleuchten).

/missing "Beleuchtung"

Die nachfolgende Erläuterung zum vorgenannten Beispiel stellt nur fest, was ausgesagt werden will - die erwähnte "kritische Beleuchtung" fehlt gänzlich.

Allerdings unterstreicht es meine vorgenannte Argumentation hinsichtlich der Tatsache, dass ein überlegener Kriegsteilnehmer oder einer der sich überlegen fühlt, zu keinen Verhandlungen bereit ist. Er akzeptiert nur vollständige Kapitulation.

Ich halte es für zynisch zu argumentieren, dass eine Eskalation des Krieges (wie der Familienstreit) irgendeiner Position zugutekommt.

/missing Erläuterung

Hier fehlt die Ausführung, in welcher familiären Konstellation und einem darin stattfindenden Konflikt die Eskalation einer Auseinandersetzung einer Seite zugute käme.

Exponentiell steigern wird sich allerdings der Hass über den Krieg hinaus und die Ukraine, die wir ja unterstützen wollen, wird in Schutt und Asche gelegt.

/missing Argumentation

Es werden hier zwei klassische fikive Behauptungen bar jeder Ausführung aufgestellt, warum dies so sein sollte. Wie bereits erwähnt das Gleiche wie Kaffeesatzlesen.

Humanitäre Ideen gehen anders

/missing Erläuterung

Es fehlt die Ausführung über die humanitären Möglichkeiten.

und ich finde es schwer verwunderlich als auch erträglich, dass man sich hat überzeugen lassen, dass eine Eskalation des Krieges dessen Beilegung dienen kann.

/missing Erläuterung

Erneut wird nur eine Behauptung aufgestellt, wie sie angeblich etwas verhalte ohne Erläuterung, wer wen wovon genau überzeugt habe.

Darüber hinaus stellt sich die Frage, welche Bedingungen annehmbar wären um den Waffengang zu beenden? Die Rückgabe der Krim-Halbinsel mitsamt Auflösung der russischen Schwarmeerflotte?

/missing Aufzählung aller Möglichkeiten

Rückgabe der Krim und Rückzug der russischen Flotte auf russische Stützpunkte im Assowschen Meer wäre eine Möglichkeit.

Ich empfehle die Lektüre „Russland im Zangengriff“ von Peter Scholl-Latour.

Buchempfehlungen sind keine Argumentation.
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Jetzt bin ich doch mal gespannt, ob Sie es schaffen die "Lücken" Ihres Beitrags adäquat zu füllen oder ob Sie erneut nur wieder mit (neuen) Behauptungen und Beispielen angekrochen kommen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.06.2023 15:37).

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